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Interview by Lisa

HIGH:FIV5 INTERVIEW – FINDING KATE

Lisa Photojournalist , Social Media

R:A Hallo Kate, vielen Dank, dass du Dir die Zeit für uns genommen hast. Dies ist auch dein erstes Interview auf deutschem Boden. Stell dich doch unseren Lesern vor und verrate uns, wie du dir das deutsche Publikum vorstellst.

FK: Danke dass ich hier sein darf. Ich muss sagen Deutschland gefällt mir sehr, ich mag die Menschen hier sehr. Es ist nicht wie ich erwartet habe, ich war mir nicht sicher, was ich erwarten sollte. Ich bin zuvor noch nie in Deutschland aufgetreten. Es ist wirklich toll, gestern bin ich mit Eyes Set To Kill in
München aufgetreten, heute in Leipzig, morgen in Berlin eine kleine akustische Show. Das Essen ist ebenfalls sehr fantastisch. Ich genieße sowohl die Veranstaltungsorte, als auch die Shows selber.

R:A: Erstmal herzlichen Glückwunsch zu deiner tollen Single – „I Feel Bad“. Der Titel klingt schon danach, als würde sich eine Geschichte dahinter verbergen. Erzähl uns was du mit dieser Single verbindest und weshalb dieser Song es zu deiner Single geschafft hat.

FK: Ich hoffe dass viele Leute sich mit dem Inhalt des Songs vergleichen können. „I Feel Bad“, ist genau wie der Titel es beschreibt. Wenn man sich den Song anhört und sich das Video ansieht, erkennt man, dass es darum geht, das man sich zwar schlecht für eine Person fühlt, Mitleid hat, den Kummer und Traurigkeit spürt, aber gleichzeitig ist es einem egal, weil man versucht über die Person hinwegzukommen, da sie dich und dein Leben durcheinander gebracht hat. Ich denke viele Leute können sich damit identifizieren. Es ist genau wie die Lyrics es sagen: „I feel bad for you, I am not sad, it’s the truth“ (Es tut mir leid für dich, ich bin nicht traurig, das ist die Wahrheit). Es ist ein Mix aus verschiedenen Emotionen.

R:A: Mit einer guten Single im Gepäck, folgt in naher Zukunft wohl auch ein Album. Kannst du uns verraten, was deine Zuhörer von Dir erwarten können und wohin deine Reise als Musikerin gehen wird?

FK: „I Feel Bad“ ist mein neuester Song, den ich rausgebracht habe und es werden definitiv noch ein paar Singles in den nächsten Monaten folgen. Wann genau steht noch nicht fest, erst wenn ich sage, dass ich bereit dafür bin sie mit der Welt zu teilen. Momentan drehe ich auch an einem Musikvideo und mein Producer mixt die übrigen Songs für das neue Album fertig. Ich hoffe die neuen Songs bald präsentieren zu können, sowie das Album im neuen Jahr.  

R:A: In den Kommentaren unter deinem Video zu „I Feel Bad“ wurde deine Musik mit Evanescene verglichen. Als Musiker möchte man ja seinen eigenen Stil präsentieren, aber man kann das Rad auch nicht neu erfinden. Wie gehst du mit solchen Vergleichen um?

FK: Evanescene ist eine meiner absoluten Lieblingsbands. Ich bin mit Bands wie Evanescene, Paramore, P!nk und Avril Lavigne großgeworden. Manche vergleichen mich auch mit Avril Lavigne, oder sagen ich bin ein Mix aus Evanescene und Avril Lavigne. Mir gefällt es, dass Fans mich mit diesen Künstlern vergleichen, denn jede Band oder jeder Künstler hat gerne jemanden mit dem verglichen wird. Alle jungen, neuen Bands und Freunde von mir, werden immer sagen, dass aufstrebende Bands oder Künstler sie an andere Musiker erinnern. Ich denke meine Identität ist verschieden zu Evanescene. Sobald Leute eine Frau mit einer melodischeren Stimme hören ist es einfach für Fans mich mit ihnen zu vergleichen, obwohl ich keine Metal-Songs oder irgendeine Art Screams oder härtere Töne habe. Und auch wenn sie meine Lieblingsband sind, habe ich meine eigene einzigarte Identität, sie sind eine tolle Band und ich fühle mich geehrt mit ihnen verglichen zu werden.

R:A:  Wir leben in einer Zeit, wo Themen wie Digitalisierung und Feminismus polarisieren. Wie empfindest du es? Ist es für dich als weibliche Künstlerin schwerer sich eine Karriere als Musikerin aufzubauen? Oder ist es mit Hilfe von digitalen Medien einfacher geworden?

FK: Ich denke, dass ich eine Frau bin, beeinflusst nicht meine Chancen dorthin zu kommen wo ich mit meiner Karriere hin möchte. Die Musikindustrie ist kein einfaches Berufsfeld, ob man nun Mann oder Frau ist. Ich habe nicht das Gefühl, das ich weniger Möglichkeiten bekommen habe, weil ich eine Frau bin, natürlich ist es in vielen Berufsfeldern nicht einfach eine Frau zu sein. Ob man nun in der Musikindustrie tätig ist, im Büro arbeitet oder Doktor ist, wird es auf gewisse Weise immer schwieriger sein einen gewissen Punkt in der Karriere zu erreichen. In vielen Ländern haben Frauen es noch schwerer, weil sie meist nicht die Möglichkeiten haben, um bestimmte Karrierestufen zu erreichen. Und, ja die Digitalisierung, sehr schwer das Wort auszusprechen, hat vielen Künstlern und Bands geholfen. Mir hat es sehr geholfen, aber es verursacht auch viel Druck und Stress. Du musst die richtige Balance finden. Digitalisierung und Social Media hat vielen geholfen, nur muss man wissen, wann man aufhören muss, mal eine Pause davon machen muss, um sich wieder mehr auf die Musik und weniger auf den nächsten Post oder das nächste Selfie zu fokussieren.

R:A: Vielen Dank für das tolle Interview. Wir wünschen Dir für die Zukunft alles Gute. Zum Schluss würden wir uns sehr freuen, wenn du uns ein Sneak Peek von deinem Song „I Feel Bad“ präsentieren würdest.

FK: Vielen Dank für das Interview, es war toll. Ich werde es Akapella singen



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