NESS im Täubchenthal Leipzig – Zwischen Nähe, Energie und ehrlichen Momenten

Ein Samstagabend voller Gefühl, Energie und echtem Pop-Charisma: NESS machte auf ihrer aktuellen Tour Halt in Leipzig und verwandelte das Täubchenthal in einen Raum, der sich gleichermaßen nach Club und Wohnzimmer anfühlte. Mit im Gepäck: Support-Act ZAVET, die den Abend mit Leidenschaft und Spielfreude eröffneten.
Ein Auftakt mit Wärme und Neugier
Schon beim Einlass lag diese typische Täubchenthal-Atmosphäre in der Luft – eine Mischung aus Vorfreude, Aufregung und dieser charmanten Leipziger Lockerheit. Das Publikum bunt gemischt: eingefleischte Fans, neugierige Ersthörer und Freundesgruppen, die einfach Lust auf Livemusik hatten.
ZAVET übernahm den Start – und das mit einer bemerkenswerten Portion Charme. Ihre Songs waren kraftvoll, ihr Auftritt authentisch, und spätestens beim dritten Track bewegte sich das Publikum spürbar. Ein Support, der mehr war als nur „Aufwärmprogramm“.

NESS betritt die Bühne – und alles ist da
Ohne großes Intro, ohne Effekthascherei. NESS kommt auf die Bühne, greift zum Mikro – und hat den Raum für sich.
Was auffällt: Diese Balance zwischen Energie und Ehrlichkeit. Zwischen Pop-Hymnen, die man mitsingen will, und Momenten, in denen sie mit wenigen Worten ganze Geschichten erzählt.
Mitten im Geschehen – persönliche Eindrücke
Es dauerte keine Minute, bis das Publikum komplett drin war. Hände oben und erste Gesänge. NESS war präsent, offen, ehrlich – jemand, der mit seiner Musik redet, nicht über sie.
Bei Mauern aus Granit und Auto war das Täubchenthal ein einziger Chor – laut, lebendig, glücklich. Dazwischen erzählte NESS kleine Geschichten aus ihrem Leben, augenzwinkernd, aber nie inszeniert.
Dann kam dieser Moment: „Schattenfreunde“. Licht aus, Piano an, absolute Stille. Nur sie, ihre Stimme und ein Raum voller Menschen, die kurz einfach still hielten. Gänsehaut pur – der vielleicht emotionalste Moment des Abends.
Zum Abschluss ein energiegeladenes Finale, das nochmal alle Kräfte freisetzte. Tanzend, jubelnd, textsicher. Beim Rausgehen hörte man durchweg begeisterte Stimmen, das zufriedene Summen eines Abends, der einfach passte.
Fazit – Mehr Gefühl geht kaum
NESS live im Täubchenthal war kein glattgebügeltes Pop-Konzert, sondern ein ehrliches Stück Musikleben. Direkt, nah, emotional.
Ohne überflüssigen Schnickschnack, aber mit jeder Menge Herz.
Dieser Abend hat gezeigt, warum sie derzeit zu den spannendsten Stimmen der deutschsprachigen Poplandschaft zählt – weil sie das tut, was viele versprechen, aber nur wenige halten: sie bleibt echt.























