Yellowcard rocken das Huxleys in Berlin
Letzte Woche war die legendäre Pop-Punk-Band Yellowcard im Huxleys Neue Welt in Berlin zu sehen. Als Special Guest hatten sie Trophy Eyes mit dabei und boten gemeinsam ein Line-Up, welches eine Menge Stimmung und Nostalgie versprach!

Trophy Eyes starten als Opener
Die australische Gruppe Trophy Eyes machte den Anfang und wurde vom Publikum mit lautem Applaus empfangen. Die Jungs brauchten nicht lange, um warm zu werden. Sofort gaben sie Alles, sprangen umher wie man es aus der Szene gewohnt ist und dabei saß jeder Ton. Ihre Energie war ansteckend, denn im Fotograben spürte ich, dass die Menge hinter mir genauso am tanzen und springen war, wie die Band selbst. Wer normalerweise keine Lust auf Support Acts bei Konzerten hat, wurde hier garantiert umgestimmt. Trophy Eyes lieferten eine Show ab, als seien sie selbst der Headliner gewesen und das, ohne viele Worte an die Fans zu verlieren. Sie konzentrierten sich lieber auf ihre Performance und diese ließ keine Wünsche offen.
Yellowcard machen ordentlich Stimmung
Nach einer kleinen Umbaupause kamen dann Yellowcard auf die Bühne und trafen auf Fans, die schon perfekt eingestimmt waren und Bock hatten, so richtig loszulegen! Für die Band selbst war es eine besondere Show, denn sie fand zwischen größeren Festival-Auftritten statt. Hier kamen die Leute nur für sie und das merkte man auch. Sie starteten mit dem Song „Way Away“ vom gefeierten Album „Ocean Avenue“ (2003).

Später erzählte Frontmann Ryan Key, dass er immer noch nicht glauben könne, dass er wieder mit seinen Bandkollegen Konzerte spielen dürfte, weil sich 2016 alle einig waren, dass sich Yellowcard komplett auflösen würde. Nicht einmal zehn Jahre später kündigen sie nun ihr neues Studioalbum „Better Days“ an, welches am 10. Oktober 2025 erscheinen wird. Insgesamt gab es in Berlin 17 Songs zu hören und jeder einzelne davon fühlte sich aufregend an. Immer wieder konnte ich Menschen beim Crowdsurfing beobachten und wer sich nicht traute, sang einfach mit oder tanzte durch den Abend.
Gesamte Setlist:
- Way Away
- Lights and Sounds
- For You, and Your Denial
- Cut Me, Mick
- honestly i
- Breathing
- Rough Landing, Holly
- Fighting
- Awakening
- California
- Empty Apartment
- Keeper
- Better Days
- With You Around
- Believe
- Only One
- Ocean Avenue
Als krönenden Abschluss der Show spielten sie ihren wohl berühmtesten Song „Ocean Avenue“, der mittlerweile ein Klassiker im Pop-Punk geworden ist und das Publikum kannte natürlich jedes Wort. Für mich war das ein wirklich überzeugendes Konzert, welches sich wie eine Reise in meine Kindheit angefühlt hat. Ich kann es kaum erwarten, das neue Album zu hören!
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