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Party im Regen – Das war Rock im Park Tag 1

Wettertechnisch war es nicht der beste Start ins Festival. Eine halbe Stunde vor Beginn fing es an zu schütten wie aus Eimern. Doch pünktlich zum ersten Act des Tages klarte es etwas auf. Der Starkregen verwandelte sich in einen leichten Sprühregen. Die neue vierte Stage macht es noch schwieriger, sich für eine der vielen gleichzeitig spielenden Bands zu entscheiden, wenn man sie denn dann mal gefunden hat.

Auf der UTOPIA Stage eröffneten Nothing More den Tag 1 von Rock im Park. Viele Fans hatten dem Regen getrotzt um schon den ersten Moshpit des Tages zu erleben und das Festivalwochenende zu beginnen.

Rock im Park 2025

Mit Kittie bringt die kanadische Nu-Metal Band geballte Frauenpower auf die Bühne. Auch wenn man in der ersten Reihe durchaus Probleme hatte über den sehr hohen Steg zu sehen, hielten sich zwei Fans tapfer in der ersten Reihe und sangen lautstark mit.

Kittie

Auf der ORBIT Stage startete unser Tag mit Still Talk, die im Musikstil ala Paramore den Tag gut starten. Auch Future Palace rockten die Stage in der Halle.
Frauenpower ist auf dem Festival ja leider Mangelware.

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Weiter ging es für uns im strömenden Regen zur UTOPIA Stage zu Skillet. Aber auch starker Regen kann die Fans in Nürnberg nicht zurückhalten. Es wurde gesungen, gesprungen und der ein oder andere Moshpit gebildet. Mit Songs aus ihrer fast auch dreißigjährigen Karriere war eine gute Mischung aus Songs dabei.

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Im Vergleich zum letzten Auftritt bei Rock im Park haben Spiritbox einen riesigen Sprung hingelegt, sowohl musikalisch, als auch in der Größe ihrer Fanbase.

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Während Spiritbox die UTOPIA Stage rockten fand auch eine der vielen Signing Sessions von EMP statt. Nothing More gaben für eine halbe Stunde Autogramme und Fans hatten die Möglichkeit sich kurz mit den Bandmitgliedern zu unterhalten. Auch Future Palace, Heaven Shall Burn, Imminence und Evil Jared x Krogi hatten Autogrammstunden angeboten.

Mit viel Energie und einer düsteren Atmosphäre rockten Holy Wars die ORBIT Stage. Die aus LA stammende Sängerin sprang gut gelaunt über die Bühne und schaffte es mit ihren Vocals und ihrer Performance zu überzeugen.

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Ein lustigen Zufall boten Bullet For My Valentine, denn ihr Album „The Poison“ feiert dieses Jahr 20-Jahre seit Release und Sänger Matthew freute sich gemeinsam mit Rock im Park und Rock am Ring einen Geburtstag zu feiern.

Die Band Heaven Shall Burn gestand, dass sie eigentlich etwas nervös wegen ihres Auftritts waren, da es das erste Konzert in diesem Jahr war und sie auch schon länger nicht mehr live performt hatten, da sie in letzter Zeit viel Zeit im Studio verbracht haben. Doch Sänger Marcus freute sich, dass es dank der Fans vor Ort, für sie doch etwas entspannter verlief als gedacht. Sie lieferten auf jeden Fall eine feurige Show ab.

Der Schlamm fordert seine ersten Opfer. Ob Knöcheltiefe Pfützen oder rutschige Wege, einen Moshpit zu starten wird einem heute erschwert. Doch die Fans lassen sich auch davon nicht abhalten und geben alles. So auch bei der schwedischen Band In Flames.

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Die Australier Northlane spielten ihre Hardcore-/Punk-/Metalcore Show auf der ORBIT Stage. Die Halle war gut gefüllt und gerade die ersten Reihen waren gefüllt mit Hardcore Fans der Band.

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Dann haben wir auch mal den Weg zur neuen, vierten Bühne, der ATMOS Stage gefunden. Die japanische Band SiM aus Tokio rockten die Bühne mit ihrer Mischung aus Hardcore-Punk und Ska. Was sich am Anfang anhört wie eine unmögliche Mischung, vor allem, wenn man noch Reggae mit reinpackt, entpuppte sich als gute Laune Metalcore Musik, die alle zum Tanzen und Springen brachte.

Die Schweden Smash Into Pieces überzeugten auf voller Linie auf der ORBIT Stage. Mit Pyro und Lasershow, wie man sich das von ihnen erwartet hat. An Energie fehlte es dem Auftritt auf keinen Fall.

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Der Headliner Slipknot fackelte die Mainstage ab, selbst auf den Bildschirmtürmen stiegen die Flammen empor, definitiv eine Mainact würdige Show.

Als unseren Abschluss des Tages machten wir uns wieder auf den langen Weg zur ATMOS Stage zu Zebrahead um einen gebührenden ersten Tag abzuschließen.

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Wir freuen uns schon auf Tag 2!

Und noch viel besser: Einen Spoiler für nächstes Jahr gab es auch schon. Linkin Park sind 2026 Headliner!

 

Mehr Informationen:

Party im Regen: Das war Rock im Park Tag 1

https://www.rock-im-park.com/

Foto-Credit: Lisa Hemp

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