Linn Koch – Emmery beschenkt den Hörer mit einem perfekt anmutig wirkendem abwechslungsreichen Werk, das sich durch das sehr gut platzierte Intro und den Abschlusssong „Lasershot“ perfekt in eine Repeat Version für den CD-Player verwandeln lässt. „Lasershot“ greift am Ende die Akkorde des Intros erneut auf und ermöglicht ein Gehörgenuss, der ein Ende unmöglich macht, da es schleichend von vorn beginnen kann. Von mir bekommt das Album 8,5/10 Megahertz.
SOUNDCHECK:POP
Den Lagerfeuer Check bestehen alle Songs auf der EP. Walking On Rivers vereinen zerbrechliche Soundmomente, mit kraftvollen Arrangements und einer simplen Art und Weise ernste Themen zu erzählen. Die Lyrics holen einen ab, ohne einen mit seinen dabei entstehenden Gedanken allein zu lassen. Ein Konzept, was in keine Schublade passt, denn festlegen will sich keiner der Jungs. Warum muss man auch immer jedem Gefühl einen Namen geben? Hier geht es um Musik und nicht um ein erzwungenes Genre!
Alles in einem hat Joris ein harmonisches Gesamtpaket abgeliefert und Deutschpop Fans werden ohne Frage auf Ihre Kosten kommen. Ich persönlich hätte mir mehr Songs wie „Nur die Musik“ gewünscht, finde aber durchaus auch gefallen an den anderen Tracks. Stimmlich hat mich der Künstler schon immer überzeugt, da ich die besondere Stimmfarbe sehr angenehm finde. Er holt einen damit in eine ganz Persönliche Aura ab und es fühlt sich immer wieder wie heimkommen an. Von mir bekommt „Willkommen Goodbye“ 7,5/10 Megahertz.
„Mitten in Berlin“ ist ein ehrliches Debütalbum, was vom Sonnenschein, den Regenwolken, Mut und Zuversicht berichtet, ohne die Leichtfüßigkeit von Hannas Singer/Songwriter Aura zu verlassen. Die Künstlerin zeigt deutlich worum es ihr geht und das ist tatsächlich nicht das schwimmen mit dem Strom. Sie ist authentisch und büßt diese Art in keiner Textzeile ein. Stimmlich gehört Hanna Batka nicht zu den großen Ausreißern, die man manchmal so vorfindet, aber das muss sie auch nicht sein. Mit gerade Mal 20 Jahren hat die Newcomerin ihren Weg erst begonnen und ich bin mir sicher, das mit den Jahren auch stimmlich noch einige Meilensteine auf sie warten. Für dieses Debütalbum passt alles zusammen… so wie es ist! Von mir gibt’s es 7/10 Megahertz!
Unter Anbetracht der Entstehungsgeschichte passen die Tracks, natürlich wie die Faust aufs Auge. Mit jeder Zeile hört man die harte Zeit für Noah heraus und kann sich in dieses Gefühl der Einsamkeit ohne Probleme hineinfühlen. Allerdings fehlt mir als außenstehende Person der Weg hinaus. Das Album macht ein wenig Traurig. Für die richtigen Momente im Leben sehr empfehlenswert, aber fürs Hoch und Runter hören wird es dieses Album schwieriger bei mir haben. Von mir gibt es für „Always Repeating“ 6,5 Megahertz.
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