The Last Bandoleros

The Last Bandoleros im Interview

Nine REZENSIONEN | BACK UP

The Last Bandoleros im Interview

The Last Bandoleros

The Last Bandoleros: Die aus San Antonio stammenden The Last Bandoleros ernten überschwängliche Anerkennung für ihre Musik und ihre beeindruckenden Harmonien, mit denen sie als Vorgruppe für angesehene Künstler wie Sting, The Mavericks, Los Lobos und Dwight Yoakum auftreten.  Das Trio bezeichnet seinen einzigartigen neuen Sound – eine Mischung aus Rock, Pop und Latin – liebevoll als “Tex Flex”, was auch der Name ihres neuen Albums ist.

Im Rahmen ihrer Europa-Tournee, treten The Last Bandoleros als Support für The Boss Hoss auf und wir haben uns die Jungs zu einem Interview zur Seite genommen und ihnen ein paar Fragen gestellt. 

 

Erst einmal vielen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt.

R:A: Stellt euch bitte einmal vor und beschreibt eure Musik in 3 Worten.

Diego: Ich bin Diego und spiele Bass bei The Last Bandoleros.

Jerry: Ich bin Jerry und spiele Gitarre und singe.

Emilio: Ich bin Emilio, spiele Schlagzeug und singe.

Diego: In drei Worten? Jeder sucht sich ein Wort aus. ‘Tanzbar’ (danceable) Jerry: ‘spaßig’ (fun) Emilio: ‘Aufregend’ (excitable)

R:A: Klingt so als sollte jeder unbedingt zu einer The Last Bandoleros Show kommen. TLB: Ja! Auf jeden Fall.

 

R:A: Endlich gibt es wieder Liveshow und ihr spielt Shows in deutschland zusammen mit ‘The BossHoss. Worauf freut ihr euch am meisten und welchen Song performt ihr am liebsten Live?

 

Diego: Das ist das vierte oder fünfte mal das wir in Europa auf Tour sind. dieses mal mit The BossHoss unterwegs zu sein ist fantastisch. Sie sind ganz wundervolle Menschen und stellen eine großartige Show auf die Beine. Ich persönlich freue mich darauf unseren Song ‘Everytime we Dance’ zu spielen. Unsere neuste Single von unserem letzten Album. Es ist einfach cool zu hören wenn das Publikum am Ende unseres Sets den Refrain mitsingt. Auch wenn sie ihn beim ersten mal noch nicht kannten, singen sie beim zweiten mit. Das spornt uns richtig an.

Jerry: Ich habe mich am meisten auf München gefreut und darauf dort etwas Zeit zu verbringen. Wir hatten dort echt eine gute Zeit. Dieses Festival, ‘Tanglewood’ hieß es glaube ich, war der Wahnsinn. Wir hatten dort echt eine gute Zeit.

Und meine liebster Song? Ich weiß nicht. Es gibt da diesen Song den wir spielen, aus  ‘Desperado’, einem Robert Rodriguez Film, und wir haben einen Song von der Band ‘Los Lobos’ gespielt, ‘Cancion del Mariachi’. Dieses Lied hat einen ganz besonderen Musikstil den ich sehr mag, deshalb nehme ich dieses.

Emilio: Ich bin sehr froh das wir hier in Hamburg sind. Es ist schon eine Weile her das wir hier waren. Wir verbringen viel Zeit in Hamburg. Wir sind bis morgen hier und haben die Möglichkeit noch raus in die Stadt zu fahren und ein paar unserer Lieblingsplätze zu besuchen. Mein liebster Teil des Set ist ein Song der sich ‘Mi Amor’ nennt. Normalerweise spiele ich Schlagzeug in der Band aber für dieses Lied komme ich mit nach vorne und spiele mit den Jungs Gitarre. Das ist mein Lieblingsmoment.

 

R:A: Ich freue mich schon sehr auf die Show. Habt ihr Pläne was ihr heute nach der Show noch in Hamburg machen wollt?

Diego: ein bisschen feiern. Wir haben nächste Woche frei also werden wir wohl losziehen, uns ein paar Drinks gönnen und die Tour feiern.

R:A: Wie unterscheidet sich euere neue Platte ‘TexFlex’ von euren älteren Alben?

Emilio: Es gefällt mir besser. (Alle lachen)
Diego: Auf ‚TexFlex‚ haben wir unsere Süd-texanische Kultur noch mehr eingebunden als davor. wir haben im Studio viel rumexperimentiert. Etwas das wir sonst nie wirklich gemacht haben.

R:A: Gibt es einen Song auf dem Album der euch musikalisch oder persönlich herausgefordert hat oder gibt es einen Song der am Ende anders geworden ist als eigentlich geplant.

Diego: Es gibt da diesen Song ‘ That kind of Cowboy’, der drei verschiedene Versionen hat. Jerry: Oh ja, der ist wirklich anders geworden als gedacht.

Jerry: Ja, als wir ‘That Kind of Cowboy‘ das erste mal aufgenommen haben war es ein hardrock Song. die Version die es auf das Album geschafft hat ist eher sexy…

Diego: Cinematisch

Emilio: Ja eher Cinematisch
Jerry: Genau, eher mysteriös.

 

R:A: Beim schreiben eures Album, in welcher Sprache schreibt ihr die Songs? Wechselt ihr manchmal versehentlich zwischen spanisch und englisch hin und her?

Diego: Es ist nicht versehentlich. Wir sind in Süd-Texas aufgewachsen, das ist einfach die Art wie die Leute miteinander reden. Du hast das ja vielleicht selbst schon erlebt wenn du zwischen deutsch und englisch wechselst? Das ist bei uns genauso das lustige ist, das einige der spanischen Wörter die auf dem Albumgelandet sind wie ‘Azuquita’ nicht mal wirklich Worte sind, sondern eher Slang. Es ist also nichts was wir bewusst machen. Wir sind mit dieser Art zu reden aufgewachsen.

R:A: (lachend) Meine Mutter ist Spanierin, ich weiß genau wovon ihr redet. (Alle lachen)
Diego: Dann weißt du ja wie das ist.

 

R:A: Gibt es witzige Geschichten über die ihr noch immer redet und lacht, die euch während den Aufnahmen passiert sind?

Emilio: Es gibt da diesen Song auf dem Album, ‘Friendzone’. die ganze Zeit über als wir an dem Song gearbeitet haben, haben wir uns kaputt gelacht, weil wir versucht haben uns gegenseitig damit zu übertreffen die anderen am härtesten zum lachen zu bringen. Diego: Es ist ein lustiger Song.

Jerry: Ja. Ich weiß nicht ob ihr den Ausdruck ‘Friendzone’ in Deutschland kennt aber wenn ihr in der ‘Friendzone seid, z.B wenn ein Kerl ein Mädchen mag aber sie ihn nicht, zumindest nicht auf diese weise. (Alle lachen und nicken sich wissend zu) Emilio: Es kann aber euch ein Mädchen sein. Das ist ja nicht auf ein Geschlecht festgelegt. Jeder kann in der Friendzone gefangen sein. Jerry: Ja das stimmt. Was so lustig daran ist, ist das, wenn du eine Person wirklich willst, diese aber nur mit dir befreundet sein will, gibt es so viel Comedy darin.

Wir haben versucht darin den Witz/die Comedy zu finden. Wie Emilio schon sagte, wir waren die ganze Zeit am lachen. Dann wie witzig können wir bei dem Thema sein?

Emilio: Ich bin mir sicher das jeder schon einmal so eine Erfahrung gemacht hat.

Jerry: es war echt lustig den Song zu schreiben.

 

R:A: Wenn ihr euch für einen Song entscheiden müsstet, der eure Band perfekt beschreibt. Welcher wäre das und warum?

Diego: Vom neuen Album? R:A: Es kann jeder eurer Songs sein.

Jerry:Everytime we Dance‘. auch wenn das neue Album verschiedene Sounds und verschiedene Einflüsse hat. eine Sache die wir von Anfang an wollten ist, die Leute zum Tanzen zu bringen und besonders dieser Song ist der tanzbarste Song auf dem ganzen Album

Emilio & Diego: Da stimme ich zu.

Emilio: Und zufälligerweise ist es unsere neuste Single. Ladet sie euch jetzt runter. (Alle lachen)
R:A: Das habe ich natürlich vorher schon gemacht auf Spotify.
Diego: Sehr gut.
R:A: Ich musste mich doch zumindest ein bisschen auf euch vorbereiten und ich liebe den Song.

R:A: Ihr nennt euer Musikgenre ‘TexFlex’ und habt auch euer Album danach benannt. Wie würdet ihr dieses Genre neuen Zuhörern beschreiben.

Jerry: Pop-Country Rock mit Latino Rinflüssen. Das Latino-Element ist ein sehr spezifisches Latino-Element. Wenn ihr an Latinomusik denkt, denkt ihr an Mexico oder Südamerika. Das Latinoelement das wir in unsere Musikmischen ist sehr spezifisch aus der Süd-texanischen Region, daher haben wir das ‘TEX’ im Namen. Das Flex sind all die musikalischen, Pop und Studioelemente die wir reinbringen.

Diego: Ja. Es ist der musikalische Geschmack von Texas mit Pop garniert, den wir im Studio zusammen gemischt haben.

R:A: Kommen wir zur letzten Frage. Ihr habt euren eigenen Sound gefunden. Werdet ihr ihm treu bleiben oder in der Zukunft weiter experimentieren?

Emilio: Wir werden weiter experimentieren aber trotzdem unserem Sound treu bleiben. Das ist das was wir machen. Wir entwickeln uns immer weiter aber im Kern wird es immer das sein was ‘The last Bandoleros’ eben machen.

R:A Das wars. Vielen, vielen Dank für das interview. Ich freue mich auf die Show heute.

 

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