03.08.22 Cold Years & Punch Drunk Poets – The Tube

Zu Gast bei: Cold Years in Düsseldorf (03.08.2022)

Im September 2020 kam das Debütalbum “Paradies” von der Band Cold Years auf den Musikmarkt. Aufgrund der Pandemie konnten Sie diese Platte dem Publikum nicht live präsentieren. Die Mannen aus Schottland/Aberdeen zogen sich wieder ins Studio zurück um uns im April diesen Jahres ihr neues Album zu zeigen. “Goodbye To Misery” heißt es und in diesem Jahr klappte es dann auch mit einer eigenen Tour durch Deutschland.

Nach Gigs in Berlin, Hamburg, Köln, Hannover und Dresden, stand Düsseldorf auf dem Tourplan ihrer “European Tour 2022”. Im “The Tube” in der Düsseldorfer- Altstadt hatten Cold Years mit den “Punch Drunk Poets” einen Support Act aus NRW dabei.

“Düsseldorf, ihr seid der Wahnsinn, wir sind doch nur die Vorband. Holt euch ein Bier und scheißt auf uns.”

Ziemlich Pünktlich um 21 Uhr betraten “Punch Drunk Poets” die Bühne und blickten in einen sehr gut gefüllten Club in der die Stimmung sofort da war. Patrick Hagedorn der Frontmann von “Punch Drunk Poets” war von der Stimmung und dem begeisterungsfähigen Publikum so angetan, das er völlig überwältigt ins Mikrofon sagte: “Düsseldorf, ihr seid der Wahnsinn, wir sind doch nur die Vorband. Holt euch ein Bier und scheißt auf uns.”

Ähnlich wie bei Cold Years, haben Punch Drunk Poets ebenfalls 2020 ihr Debütalbum veröffentlicht. Das Album hört auf den Namen “Bitter Für Immer” aus dem Sie einige Songs live spielten.

Setlist Punch Drunk Poets:

Sam
Hier
Saying Goodbye
Klar Wie Glas
Planetarium
Dächer
Nostalgie
Junge Männer
Nachts Im Micra

Um 22 Uhr erklang dann das “Intro” von Cold Years und das Quartett musste einmal durch das Publikum um auf die Bühne zu kommen, dort schnappten sie sich ihre Instrumente und starteten mit “Night Like This” in ihren Abend.

Während des Konzert befand sich eine kleine Geburtstagsgesellschaft im Tube. Gitarrist Finlay Urquhart stimmte eine Geburtstagslied an, worauf die gesamte Halle mitsang. Dann folgte der Track “Kicking And Screaming” während des Tracks durfte das Geburtstagskind durchgängig Crowdsurfen.

Das ein Konzert zwar großartig sein kann, aber nicht von unvorhersehbaren Ereignissen befreit bleibt, wurde beim Track “Jane” aufgezeigt. Während des Songs riss Frontmann Ross Gordon gleich zwei Seiten seine Gitarre, sodass das Spielen diese Instrument nicht mehr möglich war. Wie gut das sofort Hilfe aus den Reihen der Vorband herbei eilte. Denn so bekam Ross Gordon eine Gitarre von “Punch Drunk Poets” ausgeliehen um das Set zu ende spielen zu können.

Zweimal holte sich die Band noch Unterstützung auf die Bühne, einmal durch ihren unsichtbaren Pianospieler Kenny und zum Ende der Show durfte auch der Frontmann der Vorband Patrick Hagedorn mit auf die Bühne und brachte das Konzert zu einem gelungenen Abschluss. Auch die “Zugabe” wurde direkt ohne Unterbrechung des Konzertes gespielt.

Nach einem knapp 70 Minütigen Konzert war Schluss. Man blickte in ein sehr Zufriedenes und völlig durchgeschwitztes Publikum.

Für Cold Years steht nun noch ein Konzert an, bevor sie im Herbst wieder nach Deutschland kommen, um dann als Support Act für Itchy dabei zu sein.

Setlist Cold Years:

Intro
Night Like This
Goodbye To Misery
Kicking & Screaming
Seasons

—-

Headstone
Breathe
The Waits
Jane

—-

Home

—-

Dropout
Burn The House Down
Northern Blues
62

—-

31
Laws
32