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NO MORE mit neuem Album „Kissin‘ In The Blue Dark“ zurück!

Kissin’ In The Blue Dark“ ist ein Doppelschlag, mit dem NO MORE den Herbst einläuten. 29 Songs erzählen auf zwei sehr unterschiedlichen CDs von den (Liebes)dingen, die einem so zwischen den blauen Stunden widerfahren können. NO MORE beginnen einen Rückblick mit dem poetischen Realismus von “Berlin Soul“ und verorten sich danach sofort im Hier & Jetzt mit dem Spoken-Word-Post-Punk von “Keep It Cool“. 

NO MORE sind Meister des Happy-Sad, ob in einem HighSpeed-PopSong wie “Paris Blue“ oder in dem leisen choralartigen “A Happy Place“. Sie lassen eine albtraumhafte Nacht in den hellen Morgen münden (“All The Dark That Shines“) und fragen entspannt groovend „Wer bin ich?“ in “It’s So Easy To Get Lost“. 

 

Das Duo stellt diese Gegensätze offensiv heraus und erfindet sich Song für Song immer wieder neu. Tina Sanudakura umschreibt im freien Spiel des Theremins das Sehnsuchstvolle, das Unerfüllte, Rastlose. Ihre elegischen Flächen bilden das Fundament für gefühlvolle Verzerrungen bitter-süßer Melodien. Andy Schwarz crooned, erzählt, flüstert mit Tremolo und Vibrato in Stimme und Gitarre. Er schmeißt fragmentarische, Melodiesprengsel mal auf den nackten Beton, mal in die Wolken. 

 

Der Albumtitel, einem Text von Lana Del Rey entliehen, beleuchtet die unterschiedlichsten Aspekte von Liebe,Lust und Verlust. NO MORE haben keine Angst vor der Romantik, dem Klischee und erst recht nicht vor deren Dekonstruktion.

 

NO MORE

 

 

Der schwere Rhythmus und die orchestralen Bläser, die das Ende einer Amour Fou  in “Valentina“ beschreiben, verweisen auf die dunkle Seite der Nacht auf der zweiten CD. Fast gänzlich instrumental stehen minimalistische Songs urplötzlich opulent orchestralen Stücken gegenüber, verbinden die stürmische Partynacht mit dem kommenden Montagmorgen.

 

Es beginnt eine Wanderung durch die Nacht, geisterhaft, spooky, in Trance, taumelnd. Mal im Fiebertraum, mal meditativ. „Man denkt nur in Bildern“ hat Camus einmal gesagt und hätte zum Beweis diesen zweiten Teil von “Kissin’ In The Blue Dark“ anführen können. “The Nightly Runner“ beginnt mit schrillen verzerrten Celli, der letzte Song “First Light“ kombiniert elektrische Störgeräusche mit einem sanften Piano und einer melancholischen Melodie. 

 

 

 

Alles passiert gleichzeitig, Wie im richtigen Leben.

 

Tracklist „Kissin’ In The Blue Dark“:

CD 1:

01 Berlin Soul   
02 Keep It Cool
03 Paris Blue 
04 Painting Flowers In The Dark   
05 A Happy Place
06 It’s So Easy To Get Lost     
07 Kissin‘ In The Blue Dark
08 All The Dark That Shines   
09 Adrift    
10 Sleepers And Trains
11 Valentina
12 Joan In A Red Field  
13 Love’s Sweet Dream    
14 You Have To Paint It 

 

CD 2:

01 Nightfall  
02 The Sun, Henriette, The Sun   
03 Harmonic 1973    
04 Descending   
05 V      
06 Château d’Hérouville   
07 Words, Vows, Gifts and Tears  
08 Floating     
09 A.E.S.
10 Old News Is Good News
11 The Night Still Holds Temptation
12 All’Ombra Dei Pini     
13 The Nightly Runner     
14 The Woman In White  
15 First Light

 

„It’s nostalgic, modern, enigmatic, eerie and even uplifting at times.“ (Reflections of Darkness)

 

Sie gründen die Band 1979, als Punk und New Wave die 70er hinwegfegen – lösen sich 1986 auf, als die 80er zu sehr 80er sind. Die belgische Industrialband „Suicide Commando“ benennt sich später nach diesem NO MORE Klassiker, DJ Hell spielt seinen Remix auf der Loveparade, der Franzose Vitalic covert den Song und selbst für die Trainsprayer-Szene der 90er ist der Song Kult.

 

Ende 2008 kommen NO MORE zurück. Tina Sanudakura und Andy Schwarz starten als Duo erneut durch, fühlen sich sowohl ihrer Vergangenheit, als auch der Gegenwart verpflichtet. Sie beweisen seit der Reunion fortwährend, dass ihre musikalische Bandbreite nicht nur über ihren Indie-Klassiker „Suicide Commando“ weit hinausreicht.

 

NO MORE präsentieren ihre Mischung aus Post-Punk, Pop und Electronica live in ganz Europa. Ihr existentialistisches „All Is Well – Senza Macchia“ untermalt einen Dortmunder Tatort, und „Turnaround„, der Instant-Klassiker, sorgt für volle Tanzflächen.

NO MORE zeigen, „wie man sich entwickeln kann, ohne die Wurzeln des Selbst zu verleugnen.“ (Westzeit).

Das Duo produziert neben der Musik, auch das gesamte Artwork, Fotos und Videos, schafft so eine eigene Sprache, die Identifikationsräume auf vielen Ebenen entstehen lässt.

 

 

2019 feiern NO MORE ihr 40jähriges Bestehen mit der Compilation „Love, Noise & Paranoia“ und der Musikexpress schreibt dazu: „Die kühl hermetische New-Wave-Punkband No More entdecke ich jede Dekade wieder neu. Zum Glück hält sich die Band aus Kiel aber auch selbst wach. Diesen Sommer erscheint eine Werkschau als Doppel-Album mit neuen, alten Versionen und bisher unveröffentlichtem Material. Die Soundästhetik dieser Band ist so eisig, kann man auch im Juli zu frösteln. Die ultimative Antithese zu Annenmaykantereit.“

 

Als während der Pandemie 2020 das Konzertleben zum Erliegen kommt veröffentlichen NO MORE quasi aus dem Stand die Cover Compilation „The End Of The World„. Dabei bereitet es dem Duo keine Probleme eine Brücke zwischen Lee Hazlewoods „Summer Wine“ und X-Mal Deutschlands „Eisengrau“ zu schlagen.

Als sich ein Soundtrack-Vorhaben zerschlägt, schieben sie das Material 2021 als „W.K.V.B.Z. – Sketches Of An Imaginary Soundtrack“ in einer limitierten Art-Edition gleich hinterher. Parallel dazu arbeiten NO MORE an den 29 Songs des nun vorliegenden Doppelalbums “Kissin’ In The Blue Dark”.

 

„It’s always impressive when a band go full circle and have the presence of mind to use the music of those they’ve influenced to re-invigorate their own sound.“ The Playground Magazine (UK)

 

NO MORE sind:

Tina Sanudakua: Synthesizers, Theremin, Grüner Kreis, Piano, Electronica

Andy Schwarz: Vox, Guitar, Electronica

 

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Foto-Credit: NO MORE

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