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(c) Montaigne

Montaignes Eurovision Song “Technicolour”

Lisa Photojournalist , Social Media

Kurz nachdem Montaigne im letzten Jahr beim „Eurovision: Australia Decides“,  dem Wettbewerb um die Teilnahme am Eurovision Song Contest 2020 gewann, musste dieser zum ersten Mal in der vierundsechzigjährigen Geschichte der Veranstaltung abgesagt werden.

Die Künstlerin verbrachte daraufhin einen Großteil des Jahres 2020 damit, neue Musik zu schreiben und zu recorden, bevor sie sich letztlich dafür entschied, dass „Technicolour” ihre Eintrittskarte für den Eurovision 2021 sein würde. „Technicolour“ ist ein Popsong epischen Ausmaßes und stammt aus der gemeinsamen Feder mit dem aufstrebenden australischen Songwriters Dave Hammer.

Bereits 2020 wurde Montaigne als eine der Favoriten mit besten Aussichten auf den Sieg gehandelt. The Guardian konstatierte, „Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Montaigne Sias Level an Ruhm erreicht.” Im Rahmen des landesweit übertragenen Sydney Gay and Lesbian Mardi Gras Festival hatte Montaigne ihren Song „Technicolour“ am 6. März zum allerersten Mal vor einem Live-Publikum performt.

Die Bedeutung des Songs erklärt Montaigne wie folgt: 

„Der Song handelt von Widerstandskraft und dem Mut, der sich im Moment größter Verletzlichkeit zeigt – wenn man trotzdem in der Lage ist, um Hilfe zu bitten, weil man darum weiß, dass wir Menschen in Solidarität und im Miteinander am stärksten sind. Das kann man im Kontext zur Pandemie sehen, gilt aber auch für jeden anderen sozialen Aspekt, für den wir uns erheben und auf die Straße gehen, ganz gleich, ob wir Teil einer sich gegenseitig unterstützenden Gemeinschaft sind oder der Superheld in einem Team.“

Ausgestattet mit der natürlichen Gabe eines Geschichtenerzählers und Entertainers gab es für das Multitalent Montaigne keinen Grund, zögerlich zu sein, wenn es darum ging, ihr einzigartiges kreatives Talent zum Ausdruck zu bringen. So avancierte die Musikerin aus Sydney von einem jungen, jedoch bereits einflussreichen Indie-Künstler zu einer der einzigartigsten und kraftvollsten Stimmen Australiens.

Mit jedem neuen Song präsentiert Montaigne ihrem Publikum eine weitere Facette ihrer vielfältigen Musikalität. So ist zum Beispiel die neue Single „Technicolour” ein absolutes Glanzstück: angefangen vom Songwriting – hier in Zusammenarbeit mit Dave Hammer (Lime Cordiale, Thundamentals) – bis hin zur Produktion und einer umwerfenden Performance. Das ist Montaigne in ihrer besten Form – ein perfekter Einstieg ins Jahr 2021.

Seit 2012 hat Montaigne (geboren als Jess Cerro) kontinuierlich mit ihrer Musik versucht, Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen – Musik, die schon zu einem sehr frühen Status auf beeindruckende Weise die Intelligenz, Differenziertheit und eine besondere Sensibilität der Songwriterin demonstrierte. Mit den frühen Veröffentlichungen „I Am Not An End” und „I’m A Fantastic Wreck”, die ihr im Jahr 2014 offiziellen Zutritt in die australische Musikindustrie verschaffte, legte Montaigne ein starkes Fundament für den Aufbau ihres musikalischen Vermächtnisses.

Nach der Veröffentlichung der EP „The Life of Montaigne“ (2014) und dem Debütalbum „Glorious Heights“ (2016) entwickelte sich Montaigne schnell zu einem absoluten Triple J-Liebling und einer überaus gefragten Künstlerin, die sich als Musikerin auch und vor allem auf den nationalen Bühnen des Landes schnell einen Namen machte. So war es in erster Linie die gekonnte Verschmelzung aus ihrem markanten Gesang und faszinierender Popmusik, mit der sie es vermochte, ihr Publikum von den Headliner- und Festival-Bühnen aus, schnell in ihren Bann zu ziehen.

Die Veröffentlichung von „Glorious Heights” katapultierte Montaigne nicht nur in das Zentrum des Blickfeldes eines ganzen Landes, sondern brachte ihr darüber hinaus auch zahlreiche begehrte Auszeichnungen ein, darunter Platz 4 der ARIA-Charts und den ARIA Award 2016 in der Kategorie „Best Breakthrough Artist”, ganz zu schweigen von einer Nominierung für das „Australian Album Of The Year” bei der J-Award-Verleihung im selben Jahr. Und noch während sich der Erfolg der Solokünstlerin in schwindelerregende Höhen aufschwang, lieh Montaigne ihre Stimme für eine der populärsten Veröffentlichungen von Hilltop Hoods, deren Track „1995“ mittlerweile acht Mal mit Platin ausgezeichnet wurde.

All diese Triumphe waren jedoch keineswegs Anlass für Montaigne, sich auf ihren Lorbeeren auszuruhen – ganz im Gegenteil entwickelte sie sich und ihre Skills stets weiter und wurde nicht müde, die ihr selbst noch verborgenen Winkel ihrer Musikalität weiter zu erforschen. Mit ihrem zweiten Album im Jahr 2019, das passenderweise unter dem Titel „COMPLEX“ erschien, veröffentlichte sie eine Sammlung von persönlichen Beobachtungen sowie Geschichten, die mit einem wunderschönen, ausladenden und fast theatralisch anmutenden Sound musikalisch untermalt wurden. Das Album erwies sich als Meilenstein für Montaigne und zeigt eine Künstlerin, die ihren ganz eigenen und individuellen Weg in der australischen Musikszene geht – mutig und unerschrocken. Melodisch, energiegeladen und zu seiner emotionalen Reife und damit auch einhergehend in seiner Komplexität vollends erblühend, entpuppt sich der Longplayer zu einem Schlüsselmoment in ihrer außergewöhnlichen Karriere.

Ein weiteres bedeutendes Momentum war zweifelsohne der Sieg beim „Eurovision: Australia Decides“-Wettbewerb im Jahr 2020, bei dem Montaigne mit ihrem atemberaubenden Song „Don’t Break Me“ das Ticket gewann, Australien bei der Eurovision in Rotterdam repräsentieren zu dürfen. Am 22. Mai 2021 wird sie genau dies tun mit ihrem neuen Song „Technicolour“. Wie bereits ihre Vorgängerin, Kate Miller-Heidke, offenbarte sich Montaigne mit ihrem Individualismus, ihrem großartigen Songwriting-Talent und ihrem einzigartigen Performance-Stil zur perfekten Kandidatin, um Australien bei dem weltweiten Kult-Event zu vertreten, das nun 2021 ebenfalls in Rotterdam stattfinden wird.

Während das globale Musikereignis aufgrund der Pandemie verschoben werden musste, hat Montaigne die erzwungene Auszeit genutzt, um sich auf ihr Handwerk zu konzentrieren und darauf, 2021 mehr als bereit für ein weiteres bedeutendes Kapitel zurück auf der Bildfläche zu erscheinen.

Quelle: Sony Music Germany

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