Interview mit Call Me Amour

Interview mit Call Me Amour

Interview mit Call Me Amour

Interview mit Call Me Amour

Die Metalcore-Band Call Me Amour war vor kurzem als Support für Set It Off in Deutschland auf Tour. Wir haben die Gelegenheit nutzen können um der Band ein paar Fragen zustellen.

 

 

RA: Ihr habt die neue EP nach der Band benannt. Fühlt sich das wie ein Markenzeichen an, so als hättet ihr wirklich euren Sound gefunden? 

 

Call Me Amour: Auf jeden Fall. Die EP Call Me Amour zu nennen, fühlte sich wie der richtige Schritt an, denn dies ist die ehrlichste und unverfälschteste Version von uns bisher. Wir haben verschiedene Phasen durchgemacht und mit unserem Sound experimentiert, aber diese EP definiert wirklich, wer wir als Band sind. Sie hat diese Energie, die Emotion und die Intensität, die wir immer angestrebt haben. Also, in gewisser Weise, ja – das ist unser Markenzeichen.

 

RA: Was habt Ihr bei dieser EP im Vergleich zu dem vorherigen Album “Girls On The Wall” anders gemacht?

CMA: Bei “Girls On The Wall” waren wir noch dabei, unseren Weg zu finden und herauszufinden, was für uns am besten funktioniert. Dieses Mal hatten wir eine klare Vision. Wir haben uns in Sachen Produktion und Songwriting mehr Mühe gegeben und dafür gesorgt, dass jeder Track die maximale Wirkung hat. Einige der Tracks auf dieser EP haben auch eine dunklere, härtere Note, und wir haben uns wirklich auf die emotionale Tiefe der Texte konzentriert.

 

RA: Ihr habt große Tourneen mit You Me At Six, Deaf Havana und jetzt Set It Off gespielt – wie haben die Tourneen Ihren Sound und Ihre Identität als Band geprägt? 

 

CMA: Tourneen sind alles. Wenn man mit großen Acts wie You Me At Six und Deaf Havana unterwegs ist, lernt man so viel darüber, wie man eine Verbindung zum Publikum aufbaut. Zu sehen, wie diese Bands eine Show abliefern, wie sie das Publikum fesseln, ist inspirierend. Es hat uns auch geholfen, als Künstler zu wachsen – jeden Abend muss man sein Bestes geben, und diese Energie überträgt sich definitiv auf unsere Musik.

 

RA: Wenn Ihr einen Song aus der EP auswählen müsstet, der die meisten Emotionen einfängt oder die stärkste Botschaft vermittelt, welcher wäre es und warum?

CMA: Das ist schwierig, aber ich würde wahrscheinlich „Bloom“ sagen. Da steckt so viel Emotion dahinter und es fängt wirklich das Gefühl von Wachstum, Schmerz und Widerstandskraft ein. Es ist einer dieser Songs, die sowohl im Studio als auch live einfach anders wirken. Die Botschaft dahinter ist kraftvoll und ich denke, viele Menschen können sich damit identifizieren.

 

RA: Ihr habt Scott Kennedy (Bleed From Within) und Mikey Chapman (Mallory Knox) bei “Bloom” und “Good Day” zu Gast gehabt. Wie haben diese Partnerschaften die Songs geprägt und was habt ihr aus dem Prozess mitgenommen?

CMA: Die Zusammenarbeit mit Scott und Mikey war unglaublich. Beide haben ihren jeweiligen Track etwas Einzigartiges und Intensives verliehen. Scotts Energie bei “Bloom” gab ihm das gewisse Extra an Rauheit und Mikeys Gesang bei “Good Day” fügte dieses gewaltige, hymnische Gefühl hinzu. Die Zusammenarbeit mit anderen Künstlern ist immer eine Lernerfahrung und bringt uns definitiv dazu, über den Tellerrand hinauszublicken. Es ist aufregend, verschiedene Stimmen in den Mix einzubringen und zu sehen, wie das die Musik aufwertet.

 

RA: Wenn sich jedes Bandmitglied einen eigenen Spitznamen für „Call Me“ ausdenken müsste, wie würde er lauten?

 

CMA: Oh, das ist eine gefährliche Frage! Nehmen wir:

Call Me, wenn du fertig geladen hast! – Harry

Call Me hyperaktiv – Danny

Call Me mürrisch – Geoff.

Call Me besserwisserisch – Arran.

 

RA: Wenn “Call Me Amour” der Titel einer romantischen Komödie wäre, wie würde die Handlung aussehen?

CMA: Es würde definitiv um eine chaotische, aber liebenswerte Band gehen, die versucht, groß rauszukommen, und dabei mit Tour-Katastrophen, nächtlichen Eskapaden und zufälligem viralen Ruhm zu kämpfen hat. Die Wendung? Einer von uns verliebt sich in das Mitglied einer rivalisierenden Band und wir müssen uns durch das Drama der Musikindustrie navigieren und gleichzeitig die Band zusammenhalten. Stellen Sie sich vor, Almost Famous trifft auf Scott Pilgrim – aber mit mehr Zusammenbrüchen (musikalisch und emotional).

 

RA: Dankeschön für das Interview und weiter viel Erfolg!

 

Mehr über Call Me Amour findet ihr hier: callmeamour.com

 

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