Marliina

High:Fiv5 Interview mit Marliina

Nine REZENSIONEN | BACK UP

Am 09.07.2021 ist bei Marliina Release Day. Ihre neue Single „Dreamer“, gibt es ab Donnerstag auf die Augen und Ohren, vergesst also nicht euch die Erinnerung bei Youtube anzustellen und am 09. reinzuhören.

In unserem High:Fiv5 Interview berichtet Marliina uns um was genau es in ihrer neuen Single „Dreamer überhaupt geht und welche Rolle ihre beste Freundin Maja dabei spielt.

 

 


High:Fiv5 Interview

 

Das Musikvideo zu deiner Single „Moody“ enthält Unterwasser-Aufnahmen. Wie ist die Idee entstanden und war die Umsetzung so wie du es dir vorgestellt hast?

Die Idee entstand um zwei Uhr morgens, als ich mal wieder nicht schlafen konnte und mir ein Schaumbad eingelassen habe. Ich höre beim Spazierengehen, Baden oder Zugfahren immer gerne meine Demos an und träume sie weiter. Plötzlich war ich mitten in einer Unterwasserwelt, der Song ist praktisch der Beginn meiner Reise, die ich in meinem Album „From Another World“ erzähle. Mir hat dieses extreme, aber auch verträumte und schwebende so gut gefallen, dass ich direkt unsere Ansprechpartner die Lichtschreiber aus Nürnberg angesprochen habe.

Wir waren zur Planung  eines anderen Dreh’s verabredet, um unser Musikvideo zu „Headphones“ von meinem Bandprojekt „A Purple Sky“ zu planen. Ich fragte kurzerhand Dhana Sauernheimer, unsere Powerfra rgestellt und mich alleine, Unterwasser ohne Instrumente, vielleicht an den Füßen festgebunden, überall schwarze Farbe, gesehen. Das wir es schaffen ein Klavier aufzutreiben und zu versenken, habe ich erst einmal nicht geglaubt! Ich hatte auch eine Geige mit meinem Logo versehen. Auf Instagram @marliinasmusic habe ich sämtliche Sachen die ich gebastelt oder genäht habe gezeigt, ohne zu verraten wofür sie sind. Ich liebe Geheimprojekte!

 

 

Du hast bei deiner neuen Single „Dreamer“ mit deiner besten Freundin Maja zusammengearbeitet. Möchtest du uns was über die Hintergründe erzählen, die zu dem Team-Up geführt haben?

Meine beste Freundin Maja Hucke begleitet mich bereits mein ganzes Leben und ist somit meine längste Freundin. Wir stehen uns sehr nahe und sie hat mich durch eine sehr dunkle Zeit begleitet, wo ich mir nicht sicher war, wo es mit mir und meiner Musik so hingehen sollte. Sie hat mich immer wieder bestärkt nicht aufzugeben und berät mich stets bei großen Entscheidungen. In meinem Song „Dreamer“ geht es ums aufwachen. Als ich den Song geschrieben hatte, hatte ich starke Schmerzen in meinen Armen, im Rücken auch beim Atmen und konnte kaum Klavier spielen.

Ich wollte aus diesem Alptraum einfach aufwachen und habe mit ihr zusammen weiter nach Lösungen gesucht. Sie ist Physiotherapeutin und konnte mir einige wertvolle Tipps geben. Wenn ich den Refrain singe stand sie in meiner Vorstellung immer hinter mir. Rücken an Rücken, irgendwo in einem Wald, die Sonne bricht in einem knalligen orange durch die Zweige und wir sehen beide in den Himmel. Ich bin Synästhetin und habe immer Farben und Bilder im Kopf, wenn ich schreibe. Maja und ich haben als Kinder immer im Wald gespielt, fremde Baumhäuser besetzt und sind mit unseren Fahrrädern durch die Gegend gefahren. Im Schwimmbad waren wir Meerjungfrauen und auf Reitfreizeiten Indianer. „Dreamer“ konnte einfach von keiner anderen Frau gesungen werden, als von meiner besten Freundin Maja.

 

 

Du hast schon einiges an Bühnenerfahrung. Erinnerst du dich an deinen ersten‚ richtigen‘ Auftritt? Beschreib uns die Situation und wie das für dich war.

Ich bin schon als kleines Kind mit meiner Geige aufgetreten und erinnere mich super gerne an die Orchesterzeit.  Mein erstes großes Konzert war am Hessentag in Oberursel (2011), als wir mit dem Musikschulorchester, einer Band, einem Chor und ein paar Profisängern aufgetreten sind. Bei den Proben für dieses Konzert habe ich meine heutige Chefin Diana Nagel kennengelernt, ich fand sie so stark, wie sie „Total Eclipse Of The Heart“ und einige anderen Titel gesungen hat. Ich wusste, ich will unbedingt Musikerin werden.  Das ist nun zehn Jahre her.

 

 

Was für eine Interaktion, mit deiner Community, ist dir besonders im Gedächtnis geblieben? Ein Fanart, eine Nachricht, eine Begegnung mit einem Fan?

Meine Community „Marliina’s Tribe“ hat mit mir zusammen zwei virtuelle Kunstausstellungen auf die Beine gestellt. Ich bin so begeistert, was jeder dazu beigetragen hat! Es haben auch Mitglieder der Community teilgenommen, die zuerst sagten, sie können nicht malen. Ich muss sagen, die Ergebnisse sprechen für sich und ich freue mich schon auf die nächste #marliinasartchallenge! Die Illustratorin @mompirella hat sich mit ihrem Artwork auf den Unterwasserdreh bezogen, dieses Bild ist unglaublich schön! Ihr findet es unter den Hashtags #marliinasartchallenge und #farewelldarkness.

In letzter Zeit erreichen mich viele Nachrichten zu meinen nachdenklichen Texten. Neulich schrieb mir ein junges Mädchen, ich hätte ihr Kraft gegeben die Dunkelheit in ihr zu vertreiben, eine Perspektive zu geben, denn wir kämpfen und wir sehen immer das Licht am Horizont. Sie hatte sich auf meine Single „Farewell“ bezogen. Im Pre-Chorus habe ich mein persönliches Mantra verarbeitet und ich bin so stolz, dass es nun auch anderen Kraft schenkt. Ich liebe es, meinen Tribe wachsen zu lassen, ich liebe die Kreativität meiner Follower und ihre Herzlichkeit. Um ehrlich zu sein, fallen mir unglaublich viele schöne Momente mit meiner Community ein. Ich bin gespannt, was noch alles kommt!

 

 

Am 24. September kommt dein Album „From Another World“ raus. Versuch mal uns in drei Sätzen richtig heiß auf das Release zu machen!

Meine Musik ist nicht von dieser Welt. Aus Dunkelheit und Schmerz werden Licht und Kraft. Du glaubst mir nicht? – komm mit mir und überzeuge dich selbst!

 


Weitere Infos zu Marliina findet ihr hier:

Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCiq4-ThJ6rZCU7bTyHSE30g

Instagram: https://www.instagram.com/marliinasmusic/?hl=de

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