© ErikHennemann
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Zu Gast bei Don Broco und Sleeping With Sirens live in Köln

Zu Gast bei Don Broco und Sleeping With Sirens live in Köln

Es ist schon eine Weile her gewesen, dass Sleeping With Sirens und Don Broco bei uns in Deutschland auf Tour gewesen sind. Nun waren beide Bands gemeinsam und mit Ocean Grove als Support auf Stippvisite bei uns auf Co-Headliner Tour. Was so viel bedeutet, dass sich beide Bands von Konzert zu Konzert abgewechselt haben, wer zur besten Zeit auftreten darf. In München zum Beispiel waren es Sleeping With Sirens Headliner des Abends und in Köln war es Don Broco. In Köln waren wir vom RadioActive Magazine für euch dabei.

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Startschuss für den Abend und Ocean Grove fiel bereits um 19:30 Uhr anstatt um 20 Uhr wie ursprünglich verkündet. Ist das ein neuer Trend, dass Support-Bands früher anfangen als geplant? Immerhin war die Halle hier schon gut gefüllt. Anders war es bei Yours Truly, die als Support für You Me At Six und The Hunna in Köln als Support gespielt haben und ebenfalls eine halbe Stunde früher anfingen. Zurück zu Ocean Grove. Ein gut gelaunter Frontmann Dale Tanner der australischen Band Ocean Grove eröffnete mit „Superstar“ das Set der Band. Beim Track „Neo“ tauschten Sänger und Bassist ihre Rollen und mit „Bored“ und „Sunny“ hinterließ die Band ein bestens aufgewärmtes Publikum.

Gegen 20:30 Uhr wurde es dann wieder dunkel in der Essigfabrik und Sleeping With Sirens legten gleich mit „Break Me Down“ los und Frontmann Kellin Quinn fing an die Halle gleich abzureißen.  Sleeping With Sirens hatten in ihrer Setlist eine bunte Mischung aus älteren Songs sowie Tracks vom 2022 erschienenen Album Complete Collapse. Bei „Leave It All Behind“ sprach Kellin zum Publikum: 

Kellin Quinn: Scheißt auf die Probleme die ihr da draußen habt, heute Abend hier sind wir zusammen um zu genießen und Spaß zu haben

Sleeping With Sirens spielten bei “With Ears to See, and Eyes to Hear” und “Roger Rabbit” zwei Akustik Tracks, bevor es in den Endspurt ging. Mit „Bloody Knuckles„, „James Dean“ und dem klassiker „If You Can’t Hang“ spielten sie nochmal Songs mit Abriss-Charakter und machten die Crowd endgültig heiß für Don Broco.

Zur besten Konzertzeit und als Headliner eröffneten dann Don Broco mit „Bruce Willis“ ihren Teil des Abends und zogen gleich das Publikum in ihren Bann. Und gleich schallte es „Yippie KI Yay Motherfucker“ vom Publikum zurück. Mit „Manchester Super Reds No.1 Fan“ legte die Band um Frontmann Rob Damiani nach. Infolge des weiteren Verlaufs des Abends entwickelte sich zwischen Publikum und Don Broco so eine dynamische Ebene, dass es einfach nur Spaß gemacht hat, Teil von diesem Abend und Konzert gewesen zu sein. 

Neben Songs aus ihren Alben „Technology“ und „Automatic„, spielte die Band auch Sachen aus ihrem aktuellen Album „Amazing Things„. Nach weiteren Wir-lassen-die-Crowd-munter-moshen Songs wie „Uberund „Pretty“ wurden mit „Endorphins“ und  „What You Do To Me“ ruhigere Töne angestimmt. Mit dem T-Shirt Song gaben Don Broco eine würdige Zugabe, bei der das Publikum Obenrum blank gezogen hat, um ihre Shirts über den Köpfen zu wedeln.

Übrigens haben Don Broco verkündet, im Sommer für das ein oder andere Festival wieder nach Deutschland zu kommen. Aber sie haben noch nicht verraten wann. 

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