(c)Tom Hagemeyer

Videopremiere zur neuen millhope Single „Daydream“

Es gab eine Zeit in den späten Siebzigern und frühen Achtzigern, in der David Lynch jeden Tag um 14.30 Uhr in das Diner „Bob’s Big Boy“ in Burbank, Los Angeles ging. Der Regisseur bestellte sich einen Kaffee und einen Schoko-Milchshake – und schrieb die Ideen für seine surrealistischen Filme auf Servietten nieder. „Das Denken in einem Diner gibt einem Sicherheit.

Man kann seinen Kaffee oder seinen Milchshake trinken und in fremde, dunkle Gegenden eintauchen, aber immer wieder in die Sicherheit des Diners zurückkehren„, schrieb der Amerikaner in seinem Buch „Catching the Big Fish“ über jene Zeit. „Dieser Idee kann ich sehr viel abgewinnen – und genau das steckt für mich in meinem Song ‚Daydream‘“, sagt Thomas Mühlhoff über die neue Single seines Electronica-Projekts millhope. „Es geht ums fließen lassen, sich wegträumen, herumtreiben – aber halt in kontrolliertem Maße. Ein kontrolliertes Treibenlassen.“

Folglich fließt „Daydream“ ganz wunderbar vor sich hin. Der Song beginnt mit sanftem Wasserrauschen – Field Recordings, die in der Musik von millhope eine große Rolle spielen – bevor sich ein sanfter Beat, sphärische Synthies und ein geslappter Bass dazugesellen. „Als Jugendlicher habe ich die Martial-Arts-Filme ‚American Fighter‘ geliebt“, sagt Mühlhoff. „Die Sound-Ästhetik dieser Filme liebe ich bis heute und dieser geslappte Bass ist stilprägend dafür. Ich sehe also immer auch eine Ninja-Welt bei diesem Stück.“ Und auch die hat wieder mit dem Eintauchen in andere Dimensionen zu tun. „Diese Ninja hatten ja immer Zugang zu einer Art eigenen Welt“, so Mühlhoff. „Durch Meditation konnten sie sich in so eine Parallelwelt beamen.“

„Daydream“ ist nach „Green Yellow Yellow“ die nächste Single aus „Truth and Dare“, das Debütalbum von millhope, das sich zwischen Chillwave, Ambient Rock und Downbeat bewegt und die Hörer auf eine Reise durch verträumte Klanglandschaften mitnimmt. „Daydream“ wird auf der Platte nicht nur in der Original- Version zu hören sein, sondern auch als Remix von dem amerikanischen Musiker und Produzenten Lusine, der bei dem angesehenen Label Ghostly International unter Vertrag ist.

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Über millhope:

Thomas Mühlhoff (*1984 in Remscheid) ist Musiker und Produzent, der über zahlreiche Projekte hinweg seine Leidenschaft für atmosphärische, klangvolle Musik verfolgt hat. Nach einem Studium der Gitarre und langjähriger Erfahrung als Bandmitglied und Labelgründer (Hey!blau Records) rief er 2020 das Projekt ins Leben. In diesem Projekt vereint er Einflüsse aus Jazz, Pop und Electronica zu einem Sound, der zugleich vertraut und unerwartet ist.

Mehr Infos: millhopemusic.com

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