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Rock im Park 2023 – das waren unsere Highlights!

Natürlich waren wir neben Rock am Ring auch bei der Parallelveranstaltung Rock im Park 2023 dabei!

Trotz des Rufs, dass es angeblich nicht so toll sein soll wie am Ring, wenn man mit Leuten spricht, die jedes Jahr zum Ring fahren, haben die zahlreichen Fans eine gute Stimmung verbreitet und die Mengen vor den drei Bühnen immer gut gefüllt. Drei sonnige Tage durfte man in Nürnberg genießen, an denen insgesamt 72 Bands sich auf drei Bühnen die Ehre gaben. 

Zwischen der Mandora und der Utopia Stage konnte man unzählige Essensmöglichkeiten vom Babarenspieß über Pizza bis hin zum veganen Döner alles finden was das Herz begehrt. Auch das Cashless-system des Festivals vereinfachte hier die Zahlung, auch wenn es am ersten Festivaltag hier einige Probleme aufgrund des hohen Zulaufs an das System gab.

Hier findet ihr den offiziellen Aftermovie:

Man könnte jetzt meinen bei den Highlights sind auf jeden Fall die Headliner dabei. Leider Fehlanzeige. Während die Foo Fighters mit ihrem ersten Auftritt in Europa nach dem Tod ihres Schlagzeugers, das Publikum begeisterten, konnten die Toten Hosen mit einigen Klassikern und einem kleinen Bengalo Leuchten die Stimmung anheizen. Wer leider etwas enttäuschte waren die Kings of Leon, mit einer recht eintönigen Show und keinen richtigen Publikumsinteraktionen spielten sie ihre Setlist ab und hatten mit „Sex on fire“ dann noch einen Abschlusssong bei dem die Stimmung wieder stieg und alle laut mitsangen. 

Meine persönlichen Highlights aufzuzählen würde viel zu lange dauern, da es viele Bands gab, die mich live sehr von sich überzeugt haben und nicht nur auf der Main Stage (Utopia) und der Mandora Stage sondern diesmal auch welche, die in der Halle auf der Orbit Stage spielten.

 

MGK 34 c LizaRA

Eines meiner persönlichen Highlights war die Show von Machine Gun Kelly. Mit Hasenohren-Mütze auf einem Podest stehend beginnt sein Auftritt. Nach dem Intro macht er sich auf den Weg die Stufen in Würfelform runterzusteigen und performt nicht nur auf der Bühne selber, sondern lässt es sich nicht nehmen auch die Barrikade zu erklimmen und mit seinen Fans zu singen. Ein Fan hatte ein Schild mit „Sing Bloody Valentine with me, please“ hochgehalten, der Amerikaner erfüllte ihr den Wunsch und ließ sie eine Zeile des Songs singen, während er sich ins Publikum lehnte. Ein weiteres Highlight war die live Kollaboration von MGK mit Oliver Sykes von Bring Me The Horizon, der später am Abend eine feurige, atemberaubende Show abliefert, denn die zwei performten ihren gemeinsamen Hit „Maybe“ zum ersten mal gemeinsam live.

Ein irgendwie sehr nostalgisches Highlight war der Auftritt von Evanescence. Mit ihrem Hit „Bring Me To Life“ war Sängerin Amy damals wie heute nicht aus den Karaoke-Spielen wegzudenken. Ein besonderes Highlight war hier der Frontmann von Papa Roach, der mal eben für die männliche Stimme im Song vorbeikam. Auch ihr Song “Going Under” löste definitiv einen Gänsehaut-Moment aus.

 

Evanescence Rock im Park 2023

 

Die Chance Sum 41 vor ihrer Auflösung nocheinmal live erleben zu können nahmen viele Fans wahr. Ob nun eingefleischte Fans, die seit Gründung der Band dabei waren, oder erst recht neu dabei waren, das Publikum hatte einen sehr unterschiedlichen Altersdurchschnitt, doch jeder kam auf seine Kosten. Mit Pyrotechnik und Fannähe überzeugte der Frontmann von Sum 41 und ließ alle Fans noch einmal live die Songs genießen.

 

Sum41 10 c LizaRA

 

Etwas das mich allgemein sehr gefreut hat, war die größere Anzahl weiblicher Künstlerinnen, die dieses Jahr vertreten war. Neben Evanescence, Spiritbox, Badmómzjay und Hot Milk, die sich auf der Mandora Stage die Ehre gaben. Performten auch auf der Orbit Stage Acts wie Charlotte Sands, Lauren Sanderson oder die Nova Twins.  Ein besonderes Highlight waren Jinjer, die auf der Utopia Stage überzeugten. Die ukranische Sängerin haute die Töne raus und machte gut Stimmung, definitiv ein Auftritt der mich positiv überrascht hat und eine Stimme die variable ist und auch im Scream noch gut klingt, auch wenn man sich nach dem ersten Scream gefragt hat, wo die weitere Person ist, weil es schwer fiel zu glauben, was für tiefe Töne aus der Sängerin kommen können. Hut ab.

 

Jinjer 12 c LizaRA

 

Auch die Orbit Stage hatte dieses Jahr viele gute Acts zu bieten. Neben den Nova Twins, Lauren Sanderson und The Raven Age, performten auch Motionless In White, Silverstein, Meshugga und Set It Off in der Halle und zogen die Besucher in ihren Bann.

 

Charlotte Sands Rock im Park 2023

 

Die drei Tage Festival waren dann doch schneller vorbei als man dachte, ich freue mich schon auf nächstes Jahr!

Tickets für 2024 sind bereits im Vorverkauf erhältlich!

https://www.rock-im-park.com/tickets

 

Mehr zu Rock im Park 2023:

Mehr in unserem Bericht „Das war Rock im Park 2023“ der in den nächsten Tagen auch online geht!

Website Rock im Park

Unsere Highlights bei Rock am Ring findet ihr hier:

Highlights von Rock am Ring 2023