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by Andrin Fretz

Überspitzte Bemerkungen über den Massenkonsum: MESSINA

MESSINA veröffentlichen ihre neue Single „A M E X“ in Zusammenarbeit mit dem Duo von Ikan Hyu!

Mit ihrem letzten Track „Barcelona“ zeigten uns MESSINA, dass sie gerne den Finger auf die Wunde legen. Mit ihrer neuen Single „A M E X“ thematisieren sie den Kaufkonsum der Gesellschaft im Feature  mit Ikan Hyu. Dazu gibt es natürlich den passenden Clip!

Mit einem donnernden Interlude hauen die beiden Musikerinnen der Band aus der gemeinsamen Heimatstadt Winterthur den ironischen doppelten Boden raus. Unser Planet versinkt im Müll und wir drücken uns Fastfood rein. Ikan Hyu geben dem Gewissen eine Stimme, nur um gleich wieder überholt zu werden. Im neuen Hemd aus dem Internet. Leider zu klein, aber immerhin SALE. Wenn’s einfach ist, sind wir dabei. Wenn’s glitzert, umso mehr. So setzen wir eigenhändig das nächste Stockwerk auf das (Kredit-)karten-Haus der Konsumgesellschaft. In Mamas Cabriolet ist es dann so bequem, dass der Song-Protagonist sogar langsamer fährt als verlangt. Einfach, damit’s länger geht. Blöd nur, wenn die neuen Sneakers beim Aussteigen die Füsse richtig klein aussehen lassen. Wer will schon einen zu kleinen Fussabdruck hinterlassen?

Die Produktion von „A M E X“ glänzt wie die besungenen Kreditkarten. Glossy Synths, Stimm-Layers und endlich wieder mal ein richtiges Poser-Solo von Gitarrist Jonathan Labusch. Klingt nach Sommer? Keine Ahnung. Wäre auch eine mega basic Assoziation. Sound beschreiben ist eh albern. Aber klingt eh nach Sommer.

Hier gibt es das Video zu „A M E X“ zu sehen:

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MESSINA: Konsumkritik vs. eigenes Verhalten

Quelle: Community Promotion