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„Out Of Here“- Mayday Parade Review

Sam Redakteurin || Social Media
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MEGAHERTZ

 

 

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Zwei lange Jahre ist es bereits her, seitdem Mayday Parade ihr Album Sunnyland veröffentlicht haben. Wann das nächste Album kommt? Weiß keiner. 

Jedoch hat das Quintett aus den USA nach dem Release von “It Is What It Is” letzten Monat nun die EP “Out Of Here” herausgebracht – und sie ist zwar kurz, aber knackig.

Die EP beginnt mit “First Train.einem Alternative Song, der mit scharfen Gitarrenriff und prominenten Drum- Spiel anfängt, jedoch in den Strophen softer, melodischer wird. Abgesehen von den Lyrics, die mich zum Träumen & Hoffen auf bessere Tage einladen, sind die instrumentalen Veränderungen in dem Lied genau das, was den Song so anziehend für mich macht. Und in Zeiten von Lethargie ist es wahrscheinlich genau das, was einen durchbringen kann.

Die Band hat samt EP ebenfalls das Video für First Train released. 

Das “Lighten up a little” in Lighten UP kid wird mir wohl eine Weile im Kopf bleiben. Der Chorus des zweiten, und vorweg veröffentlichtem Song bleibt so leicht im Ohr und noch dazu erinnert der Track einen an das damalige Mayday Parade und nimmt uns in Pop-punk Style mit zurück zu “Anywhere but here.” „Lighten Up Kid“ ist wahrscheinlich gerade der Track der mich zum Tanzen und mitsingen verleitet, ob ich will oder nicht und er vermittelt nicht nur Nostalgie, sondern zum bestimmten Teil auch die Botschaft, dass die kleinen Sachen die wir durchmachen, oder uns nachts vielleicht wach halten, nicht alle so schlimm sind. 

I Can Only Hope ist leider bereits der letzte, aber auch mein Lieblingstrack auf der EP. Die Lyrics handeln vom Festhalten von Personen, die lange gegangen sind. Sprechen den Schmerz, Verlust, Trauer und die Hoffnung, dass es eines Tages aufhört so weh zu tun an.

Der Song an sich ist ein instrumentale Achterbahn: I Can Only Hope startet akustisch und Sanders Stimme klingt üblich traurig, melancholisch. Zieht einen einfach mit.. Mit dem ersten, powervollem “I can only hope” finden dann auch die anderen Instrumente kurz ihren Nutzen, bevor die zweite Strophe wieder mit der Akustikgitarre beginnt und Sanders uns erstmal zurück zur Melancholie trägt. Anders als in der ersten Strophe, findet man hier vor, dass Drums, E-Gitarre & Bass nach und nach in die Strophe integriert und aktiver werden,  je näher der Chorus kommt, was ich an dem Song sehr mag.

Was ich nicht auch noch erwartet hätte war ein Gitarrensolo, doch auch das sollten wir bekommen und es ist wahrscheinlich auch mein kleines Highlight.

Bis zum Ende spürt man durch die Power Vocals von Derek Sanders genau die Emotionen die übertragen werden sollen und so zeigen Mayday Parade eines der Dinge, die sie am besten können: 

Emotionale Lieder herausbringen, die den ein oder anderen vielleicht paar Tränen kosten und doch nicht loslassen.

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Fazit: An sich ist die EP wirklich gut und im Mayday Parade Stil gehalten. Die verschiedenen Fassetten und Stile, die wir trotz den nur 3 vorhandenen Tracks bekommen, begeistern mich und erinnern mich daran, wie vielschichtig die Jungs mit ihrer Musik sein können. Die Songs Lieder an sich sind großartig, nehmen mich alle in verschiedene Mindspaces mit und alles in allem passt in dieser EP alles einfach gut zusammen.

Mein einziges Problem? Es gibt nur drei Songs.

Es wäre schon wenigstens IT Is What It Is als viertes Lied auf der EP zu haben, oder ein paar mehr Songs für einen Ausgleich, aber die drei die wir bis jetzt bekommen haben?

Ziemlich perfekt.

10/10 Megahertz