Seit Beginn der Pandemie haben wir es vermehrt mit dubiosen Verschwörungstheorien und Kritikern zu tun. Wer durch die Reeperbahn lief, konnte dann auch an den Veranstaltungsorten „Docks“ und „Große Freiheit 36“ die dubiosen Plakate und Flyer nicht übersehen. Verschwörungstheorien, die Suche nach der Wahrheit, die uns die Mainstream-Medien nicht liefern, sind eines der vielen Beispiele, die man dort finden konnte. Es hagelte bereits Kritik, man reagierte darauf aber sehr wenig.

Nun haben sich namenhafte und diverse regionale Veranstalter (FKP Scorpio, Karsten Jahne uvm.) zusammengetan und gemeinsam einen offenen Brief veröffentlicht.

„In einer Zeit, in der unsere Branche zusammenstehen sollte, und in der sich unzählige Menschen nach der verbindenden Kraft von Live-Kultur sehnen, sucht ihr anscheinend den Schulterschluss mit Schwurblern, Verschwörern und jenen, die keinen Widerspruch darin sehen, neben Nazis für Demokratie zu demonstrieren. Das können und werden wir nicht länger akzeptieren. Veranstaltungen unter eurem Dach kommen unter diesen Bedingungen für uns nicht infrage – den daraus entstehenden Schaden für alle Gäste und den Kulturstandort der weltoffenen Stadt Hamburg werden wir dafür in Kauf nehmen“

Darin schließen sich FKP Scorpio Konzertproduktionen, Karsten Jahnke Konzertdirektion, STP Hamburg Konzerte, Inferno Events / Reeperbahn Festival, Neuland Concerts, A.S.S. Concerts & Promotion, Buback Tonträger, Semmel Concerts, River Concerts, Kingstar Music, OHA! Music, Interessengemeinschaft Hamburger Musikwirtschaft zusammen und verkünden sogar den Boykott der beiden Spielstätten. Laut eigener Aussage seien sie für über 90 Prozent des Bühnenprogramms des Docks und der Großen Freiheit 36 verantwortlich.