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Jenobi’s neues Album „Irregularity“ erscheint am 31. Mai!

„Ich war anders, passte in keine Schublade. Eine Ausnahme. Etwas Irreguläres.“ Jenobis zweites Album „Irregularity“ bricht mit strukturellen Mustern

 

 

Jenobi Album Cover

 

ARTIST: Jenobi
ALBUM: Irregularity
VÖ: 31.05.2024
LABEL: popup-records
FFO: Noga Erez, Rosalía, Björk, Portishead, Beth Gibbons, Calexico, Lykke Li, Kent, Radiohead, weesby, RABEA, Dillon, Men I Trust, Animal Collective, Sophie Hunger, Nilüfer Yanya, Lov3less, uche yara, Cate le Bon, Jockstrap

TRACKLIST
1. The Perfectionist
2. Still Waiting for My Name in the Credits
3. My Baby
4. Queen of the Night
5. Little Sweet
6. Syster
7. Overthink
8. Makeup
9. Sunday Morning
10. The Producer
11. A Song That Never Ends

 

LIVE
30.05.24 – Hamburg – Knust
31.05.24 – Langenberg – KGB-Kulturgüterbahnhof

Nach den Vorabauskopplungen „Still Waiting For My Name In The Credits“ (Fresh Finds GSA auf Spotify), „Syster„, „Makeup“ und „Little Sweet“ präsentiert die schwedische und in Hamburg lebende Elektro-Pop-Musikerin Jenny Apelmo Mattsson, alias Jenobi, nun ihr zweites Album Irregularity, das am 31. Mai 2024 via popup-records erscheint. Die elf Songs des Albums hat die aus Göteborg stammende Künstlerin nicht nur selbst geschrieben, sondern auch eigenständig aufgenommenund produziert. Die Veröffentlichung ihres neuen Albums feiert Jenobi schließlich mit einem Release-Konzert am 30.05.2024 im Knust in Hamburg.

Über die Idee, die hinter Irregularity steckt, erzählt Jenny: „Ich liebe Alben, die einen roten Faden haben. Da ich sehr viel unterschiedliche Musik höre, sind meine Songs stilistisch abwechslungsreich – ich achte immer darauf, dass jedes Album genau ein Thema hat. Mein DebütalbumPatterns handelt davon, in destruktiven Mustern aus der Kindheit gefangen zu sein. Es gibt aber auch Muster bzw. Strukturen, die wir nicht nur in unserer Kindheit, sondern auch in der Gesellschaft wiederfinden. Sie sind von Generation zu Generation weitergeführt und reproduziert worden und schwer zu erkennen, wenn man nicht persönlich davon betroffen ist.“

 

Die Elektro-Pop-Musikerin versucht durch ihre Musik patriarchale Strukturen und das oftmals damit einhergehende Schubladendenken aufzubrechen. Sie hatte schon immer das Gefühl, in eine Schublade gesteckt zu werden, auch wenn sie der traditionellen Frauenrollenicht entsprach. „Schon als kleines Mädchen wurde mir klar, dass die Gesellschaft mich in eine Schublade stecken wollte.“, erzählt die Musikerin. „Du bist ein Mädchen. Du bist so. Ich habe angefangen, Bass zu spielen und es wurde mir noch klarer, dass ich etwas machte, das nicht zum ‚Mädchen sein‘ passte. Ich bin nach Deutschland gezogen und habe angefangen, als freiberufliche Bassistin zu arbeiten. Dass es gestört hat, dass ich der traditionellen Frauenrolle nicht entsprach, wurde noch deutlicher. Ich war eine kleine Frau in einer männerdominierten Branche, die noch dazu einen putzigen ausländischen Akzent hatte und es gleichzeitig geliebt hat, einen Beruf auszuüben, der traditionell nicht zu einer Frau passte. Jeden Tag wurde ich durch kleine Äußerungen und Kommentare daran erinnert.

Auch wenn ihre musikalischen Fähigkeiten anerkannt wurden, passte sie dennoch nicht in dieselbe Schubladewie ihre männlichen Kollegen. Jenobi musste sich ständig jeglichen Klischees stellen, sich behaupten und beweisenund hat sich immer als eine Ausnahme, etwas Irreguläresgefühlt.

Während Jenobi viele Jahre als Bassistin der Hamburger Folk-Band Torpus & The Art Directors aktiv war, arbeitete sie nebenbei bereits an eigenen musikalischen Projekten. Im Jahr 2020 entschied sie sich schließlich unter dem AliasJenobi“ ihre eigene Musik kompromisslos und eigenständig zu gestalten. Seitdem ist das Jenobi-Projektfür sie zu einer persönlichen kreativen Oase geworden, in der sie ihrer Fantasie und Inspiration freien Lauf lassen kann.

 

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Für die Multiinstrumentalistin war es immer schon von großer Bedeutung, den besonderen Jenobi-Soundindividuell gestalten zu können und seine Einzigartigkeitzu betonen. Die bereits aus dem ersten Album Patternsbekannte skandinavische Melancholie wird nun durch kraftvolle Beats ergänzt, die zusammen mit der charakteristisch sanften Stimme eine völlig neue Dimension erschaffen. Dabei erinnern einige der außergewöhnlichen elektronischen Elemente an Björk und The Knife, während selbstbewusster Sprechgesang mit lässigen Basslines eine Attitüde hervorruft, die an Künstlerinnen wie Rosalia und Noga Erez erinnert.

Das Album Irregularity bietet nicht nur musikalische Abwechslung, sondern transportiert auch eine kraftvolle Botschaft, die Jenny durch ihre Musik und ihre Texte vermitteln möchte. Der am 31. Mai 2024 erscheinende Longplayer reflektiert ein neues Selbstbewusstsein und eine innere Stärke, die sich durch cleveren und ironischen Humor ausdrücken und ein ambivalentes Gefühl hinterlassen. Dabei gelingt es der Songwriterin und Produzentin auf ihre eigene Art und Weise, patriarchale Strukturen mit einer Prise Ironie zu hinterfragen und zu kritisieren.

Irregularity ist ein Erfahrungsbericht, eine Zusammenfassung von persönlichen Erlebnissen einer Irregularität. Dabei steht das Thema menschlicher Verhaltensmuster immer noch klar im Vordergrund. Aber anders als Patterns handelt Irregularity nicht mehr davon, in Muster gefangen zu sein, sondern sie zu brechen.

Das Album Irregularity erscheint am 31.05.2024 via popup-records.