HURRICANE FESTIVAL 2024 – IMPRESSIONEN FREITAG
Seid ihr bereit für das Hurricane? Habt ihr Bock? Team RadioActive ist bereit euch alle heißen Infos zum Freitag zu liefern.
Traditionsgemäß darf eine Band auf dem Festival nicht fehlen.
Das Hurricane Swim Team, hätte auch gleich schwimmend auf die Bühne kommen können, denn ganz in typischer Hurricane Manier, darf Regen zum Start des Festivals natürlich nicht fehlen.
So abwechslungsreich wie das Wetter war auch die bunte Mischung an Bands am Eröffnungstag.
Nach dem Hurricane Swimteam waren The Reytons dran und eröffneten die Riverstage. Trotz mäßigen Wetters hatte sich ein energiegeladenes Publikum zum gemeinsamen Feiern vor der Bühne versammelt. Die Jungs machen Bock!
Bock hat auch das gemacht, was während Ski Aggus Act passiert ist. Ski Aggu ist eben dort wo die Party ist. Einfach mal die Wolken wegtanzen und singen, bis die Sonne wieder scheint.
Ihr wolltet auch schon immer mal mitten rein in den Moshpit, oder? Wir auch, deshalb haben wir und mitten rein gewagt und haben in den ‚Frauen only‘ Moshpit von Frank Carter & The Rattlesnakes gewagt.
Frank Carter selbst konnte es sich natürlich auch nicht nehmen lassen, selbst Teil davon zu sein und einige seiner Songs aus dem Publikum heraus zu performen.
Muss der Bass für euch knallen? Bei Fontaines D. C. Hat er das definitiv. Mehr Wums ist eben mehr.
Schwelgen wir nun mal etwas in Erinnerung an die Zeit in der wir 90s Kids in unserer Emophase waren. Es gibt da diesen Song, der den meisten wohl ein Begriff sein dürfte. My Heroine. Klingelt da was? Richtig Silverstein. Silverstein hatte das Glück das wir Deutschen Festivalbesucher Regen, Matsch und Schlamm so lieben, denn mitten im Set mussten wir alle eine unfreiwillige Dusche nehmen. Gut das man in Norddeutschland kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung kennt.
Die Band Idles und The Kooks hat es allerdings weniger gut getroffen. Während Idles während ihres Acts mit technischen Problemen zu kämpfen hatte, da sich die Technik durch den schnell einsetzenden Platzregen nicht rechtzeitig ins Trockene bringen ließ, wurde der Auftritt von the Kooks auf der Riverstage ganz abgesagt. Die Fans warteten vergeblich im Regen.
Ist man auf verregneten Festivals Brillenträger, so hat man es schon schwer, so wird aus Bury Tomorrow ganz schnell „Blurry Tomorrow“. Bury Tomorrow ist eine dieser Bands, die man sich immer wieder angucken kann. Nicht nur musikalisch hat die Band abgerissen, auch ihre Ansprache über Inklusion könnte sich hören lassen. Mit einem geballten ‘Nazis raus’ aus dem Publikum und einer Pyroshow in der wehrlose Gummienten zu Schaden kamen, haben Bury Tomorrow dem schlechten Wetter einen Tritt in den Hintern verpasst.
Wer aufmerksam auf die kommenden Tourdaten geschaut hat, wird feststellen das bis auf die Festivals keine Deutschland Termine angekündigt sind. Wenn ihr mir und der Band nun versprecht nichts weiter zu sagen, können wir euch verraten das Hamburg, Berlin und Köln Termin geplant sind. Für das Konzert in Köln, soll es laut Sänger Daniel Winter-Bates sogar ins Palladium gehen, denn laut seiner Aussage ist die Band in Deutschland beliebter als in der UK, der Heimat der Band.
Für uns machte Ed Sheeran den Abschluss des Tages. Passend zu dem 10-jährigen Jubiläum seines Albums ‚X‘ gab er uns 1,5 Stunden eine One-Man-Show im besten Sinne. Eine Ed Sheeran Show ist immer ein Erlebnis. Zu sehen und zu hören, wie er seine Songs mit nur einem Keyboard, einer Gitarre und einer Loopstation zum Leben erweckt, ist etwas, das jeder, der seine Musik mag, einmal live erlebt haben muss. Zum Schluss gab es dann noch ein kleines Feuerwerk. Ein perfekter Abschluss für diese Wahnsinnsshow und unseren ersten Tag.
