Crossfaith Hamburg 2359
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Crossfaith – Species

Nine REZENSIONEN | BACK UP

Crossfaith

Künstler: Crossfaith

Album: Species

Genre: Trancecore/Metalcore

Label: UNFD

VÖ: 22.05.2020


Kurz aber gewaltig.

Die fünfköpfige Band Crossfaith aus Osaka hat auf ihrer neuen EP ‚Species‘ so Einiges zu sagen und das tun sie auch.

Laut, brachial und unverblümt, mit einer klaren Message hinter jedem der fünf Songs.

Gespeist von Kentas unverwechselbaren rauen Screams, wilden chaotischen Gitarren, Synths und Trapmusic-Elementen, reißt ‚Digital Paradise‘ wie eine Abrissbirne bereits als Auftakt der Platte alles nieder und lässt einen kaum die Gelegenheit einmal durchzuatmen.

‚Endorphin‘ kann das hohe Energielevel halten, macht den Song aber mit seinen elektronischen Einflüssen und den melodischen Parts nicht ganz so schwer wie den Opener.

Absolute Ohrwurm Garantie kommt mit ‚Truth Of Insanity‘ einen Song mit weniger Synth und Electro Elementen, dafür wieder etwas härter zurück in den Metalcore Bereich, mit einem Chorus den man der Band am liebsten entgegen brüllen möchte.

Mit ‚None of Your Business‘ zeigen Crossfaith wie wandelbar sie doch sind. Sie haben sich Rapper Jin Dogg mit ins Boot geholt, der sie mit japanischen Rap in diesem Song unterstützt und das fette ‚FUCK YOU‘ an alle, die ihre Nase zu tief in die Angelegenheiten anderer stecken und nichts außer negativen Dingen zu sagen haben, untermauert.

Ein absolut würdigen Abschluss macht ‚Your Song‘. Es wird ein bisschen ruhiger, melancholischer und harmonischer doch von der gesamten Power geht hier nichts verloren.

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Auf ‚Species‘ probieren sich Crossfaith in neue Richtungen aus, verlieren dabei aber nie sich selbst und bleiben sich selbst treu. Die Band zeigt auf der neuen EP die gesamte Bandbreite ihres Könnens, von Hard und Heavy über Rap bis hin zur Melancholie.

Für mich eine sehr gelungene Platte die Lust macht auf Moshpits, Mitgröhlen und Feiern.

‚Species‘ bekommt von mir 8/10 Megahertz.

Auf das wir Crossfaith schon bald wieder LIVE auf Deutschlands Bühnen begrüßen dürfen.


Tracklist:

Digital Paradise

Endorphin

Truth Of Insanity

None of Your Business (feat. Jin Dogg)

Your Song

RADIOSOUNDCHECK
8
8
MEGAHERTZ