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Linn Koch – Emmery – Being The Girl (VÖ 07.05.2021)

Lisa Photojournalist , Social Media
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Linn Koch – Emmery – Being The Girl (VÖ 07.05.2021)
Linn Koch – Emmery beschenkt den Hörer mit einem perfekt anmutig wirkendem abwechslungsreichen Werk, das sich durch das sehr gut platzierte Intro und den Abschlusssong „Lasershot“ perfekt in eine Repeat Version für den CD-Player verwandeln lässt. „Lasershot“ greift am Ende die Akkorde des Intros erneut auf und ermöglicht ein Gehörgenuss, der ein Ende unmöglich macht, da es schleichend von vorn beginnen kann. Von mir bekommt das Album 8,5/10 Megahertz.
8.5
MEGAHERTZ

Linn Koch – Emmery – „Being The Girl“ (Vö 07.05.2021)

LKE BlowMyMind

Radio:Active Bewertung: 8,5 / 10 MEGAHERTZ

Geschrieben von: Lisa Hemp

Band: Linn Koch – Emmery

Album: Being The Girl

Label: Boys Tears

Genre: modern Indie Rock

Veröffentlichung: 07.05.2021

Tracklist:

  1. (teething)
  2. Hologram Love
  3. No Place for You
  4. Linn RIP
  5. Dirty Words
  6. Wake Up
  7. (The Globe In Morning Lane, June 4th)
  8. Blow My Mind
  9. Paralyzed
  10. Hard to Love
  11. Lasershot

Linn Koch – Emmery zählt spätestens seit dem 2018 erschienenen Debüt EP „Waves“ zu den hochgelobten Geheimtipps im Indie- Rock Bereich. Die Künstlerin mit deutsch-englischen Wurzeln bringt nun 3 Jahre später ihr Debüt Album heraus und steht Musikern wie Wolf Alice, Dream Wife, Alvvays, Phoebe Bridgers,  Warpaint oder auch Sharon Van Etten in nichts mehr nach.

Einen Weg weisenden Vorgeschmack konnten die Fans bereits mit den 4 Vorabsingle Veröffentlichungen gewinnen: „Hologram Love“, „Linn RIP“, „Blow My Mind“ und „Hard to Love“ eroberten die zahlreichen internationalen Radiosender im Sturm und gelten als eindrucksvolle Beispiele, wie Indie-Rock im Jahr 2021 klingen sollte.

Linn erzählt selbst: „Form me, songwriting has always been more ablut feelings than finesse. In my world, the best song is a song where you can cry and run to at the same time, that balances on the border between euphoria and sadness. This album contains everything from straightforward guitar pop songs, personal emotional holest to diary entries and dark humor and irony, as an attemt of self-distance from myself.“

2018 wurde Linn bereits mit dem Titel „Future Artist“ geehrt und konnte durch diese Auszeichnung dank dem schwedischen Radiosender P3 im großen Maße auf sich aufmerksam machen. Es folgte eine erste Europatournee mit über 60 Konzerten.

„Beeing the Girl“ darf als eine Art Tagebuch verstanden werden, indem Linn Teile ihres Lebens in musikalischen Geschichten zusammenträgt: Das kleine 12-jährige Mädchen was amerikanische und britische 90iger Bands hört, die ersten Gehversuche auf einem Akkordeon und der geliehenen Gitarre und die großen Wünsche und Träume, wie der zukünftige Auftritt im Wembley Stadion. Auch die letzten Jahre haben die Sängerin geprägt und gaben genügen Stoff für neue Songs.

Linn ist sich immer treu geblieben und scheut sich auf der neuen Platte nicht, charakteristisch da anzuknöpfen, wo sie bei „Waves“ aufgehört hatte. Jedoch ist auch deutlich eine reifere und angekommene Künstlerin zu hören, die ihren eigenen und dynamischeren Sound aufleben lässt.  „Being the Girl“ erfreut den Zuhörer mit sphärisch, gitarrengetriebenen Popsongs, zerbrechlichen und emotionalen Tracks und Titel, die von dunklem Humor und Selbstdistanz leben.

Das Debütalbum präsentiert 9 Tracks umrandet von einem kurzen Intro und einem eingängigen Interlude. Linn´s träumerische Stimme wird getragen von offenherzigen Gitarrensounds, strahlenden Synthesizern und treibenden Beats. Mit „Hologram Love“ erwartet den Hörer ein im Ohr bleibender Auftakt Song, den man nach ersten hören den ganzen Tag im Kopf herumgeistern hat. Stücke wie „Dirty Words“, „Blow my Mind“ und „Hard to Love“ reihen sich da geradezu ein und legen sich wie eine zweite Haut um die Hörsynapsen. Das Linn auch eine selbstironische Ader hat, beweist sie im verträumten Pop Gewand von „Linn RIP“. Die Künstlerin zeigt jedoch auch ihre Facettenreiche Art Musik zu machen, denn „No Place for You“ legt eine Schippe an rockigeren Sounds drauf.

Mein Lieblingssong des Albums ist „Paralyzed“, denn diese Nummer geht unter die Haut. Linns zerbrechliche Stimme nimmt einen regelrecht ein. Der Track wirkt fast hypnotisierend und fesselt den Körper an die Seele. Ein Gefühl von Stillstand.

Linn Koch – Emmery beschenkt den Hörer mit einem perfekt anmutig wirkendem abwechslungsreichen Werk, das sich durch das sehr gut platzierte Intro und den Abschlusssong „Lasershot“ perfekt in eine Repeat Version für den CD-Player verwandeln lässt. „Lasershot“ greift am Ende die Akkorde des Intros erneut auf und ermöglicht ein Gehörgenuss, der ein Ende unmöglich macht, da es schleichend von vorn beginnen kann. Von mir bekommt das Album 8,5/10 Megahertz.

Wer sich nun auch von den Livequalitäten der Künstlerin überzeugen möchte, hat wenn alles gut läuft ab Ende des Jahres die Möglichkeit dazu:

Tour Termine als Support von JOHNOSSI:

09.12.21 Rostock – M.A.U. Club

10.12.21 Berlin – Columbiahalle

11.12.21 Köln – Live Music Hall

12.12.21 Stuttgart – LKA Longhorn

14.12.21 München – Muffathalle

15.12.21 Frankfurt – Batschkapp

16.12.21 Leipzig – Felsenkeller

18.12.21 Hannover – Faust

19.12.21 Münster – Skater´s Palace

20.12.21 Hamburg – Markthalle

22.02.22 Dresden – Reithalle

24.02.22 Wien – Flex

26.02.22 Rubingen – Mühle Hunziken

27.02.22 Zürich – Dynamo

28.2.22 Nürnberg – Hirsch

01.03.22 Bremen – Schlachthof

Mehr Informationen:

Musikvideo Release 3. Kalenderwoche

https://instagram.com/linnkochemmery/?hl=de