Tim Bleil scaled

Tim Bleil – Unknown Waters (VÖ: 16.07.21)

Tim Bleil scaled
Tim Bleil – Unknown Waters (VÖ: 16.07.21)
Ein sehr emotionales Debütalbum dass Lust auf mehr macht.
8
MEGAHERTZ

A feeling like a warm summer breeze

 

Am 16.07.21 veröffentlicht der Singer-Songwriter Tim Bleil seine Debüt-EP „Unknown Waters.“ und wir durften schon mal reinhören.

 

Mit „Dusty Roads“, „Crumble Down” und „Varanasi Calling“ konnte Tim Bleil 2020/21 bereits beachtliche Erfolge in der deutschen Medienlandschaft feiern. So erhielt der Newcomer Features bei EgoFM, Bayern 2, Radio Buh und Puls und wurde zudem in die mit 60.000 Followern besetzte Guten Morgen!-Playlist von Spotify aufgenommen. Tim Bleils Musik besticht mit durchdachtem, versiertem Akustik- Songwriting und einer grandiosen, facettenreichen Stimme. Auch in seinen beiden bisher unveröffentlichten Songs „How it Feels“ und „Unruhige See“ ist dies wieder zu hören. Die fünf Songs der EP „Unknown Waters“ sind Tims ganz persönlicher Aufbruch in ein neues, aufregendes, anderes Leben, und er lädt uns dazu ein, mit ihm zusammen die Segel zu setzen.

 

Die EP beginnt mit dem bis jetzt unveröffentlichten Song „How it feels.“ Tim Bleil singt mit aller  Ehrlichkeit über die Sehnsucht nach vollständigem, ungebrochenem Glück, einem Zustand also, der in seiner Gänze unmöglich erreichbar ist. Das Eingeständnis, dass diese Sehnsucht nie erfüllt werden kann, stürzt Tim zunächst in ein tiefes Loch, aus dem er sich Stück für Stück wieder heraus kämpft. Gerade die Zeile “I try to be someone different, I don’t know why” verbildlicht dieses Gefühl sehr gut. Gefolgt von einem emotionalen “Life is a joke, don’t know how to be someone different” zeigt es das Eingeständnis, dass man nicht weiß wie man jemand anders sein soll, bzw sich selbst verändern könnte, um das Leben besser zu machen. 

 

Aus der Schlucht des verlorenen Glücks begibt sich der Sänger nun auf „Dusty Roads.“ Im Musikvideo zu dem Song spielt Tim stellvertretend einen gestressten Businessman, der sich von seinen alltäglichen Zwängen lossagt, in die Natur und damit in die Freiheit geht. „Dusty Roads“ ist eine spätsommerliche Ode an das wahre, pure Leben. Die Sehnsucht nach Freiheit, nach Selbstbestimmung, nach fernen und unbekannten Orten. Sich aus der Routine zu lösen, auf sein Herz zu hören und das zu machen, worauf man wirklich Lust hat. Ungebunden und mit offenen Armen seinen Träumen entgegen.

 

 

Im nächsten Song, „Crumble Down,“ erzählt Tim von einer Liebe, die längst keine mehr ist. Das Lied beschäftigt sich mit dem erschütternden Erkenntnismoment, wenn man für eine einst geliebte Person plötzlich keine Gefühle mehr verspürt. Die Liebe ist schließlich nichts weiter mehr als Maskerade. Hinter dieser Maskerade verbergen sich oft die furchterregendsten Dämonen – und beginnt nun einmal der schöne Schein zu bröckeln, so brechen sich diese umso ungehemmter Bahn. Das neue Video zum Song hält genau diese Schwelle zwischen Wahn und Wirklichkeit in eindringlichen Bildern fest.

 

 

 „Varanasi Calling“ ist eine Widmung an die indische Stadt Varanasi, die von den Hinduisten als heiligster Ort verehrt wird. In diesem Song erzählt Tim Bleil von dem intensiven Freiheitsgefühl und der Aufbruchsstimmung, die er während einer Indienreise verspürte. Vielleicht auch einer der Gründe, warum der Song eine flottere Melodie hat, als die anderen Songs. Die vollen Straßen auf den Märkten und das Gewimmel der Stadt.
Doch nicht nur das Urlaubsgefühl kann einem hier hochkommen, denn Tim Bleil macht auch auf die Gefahr der Plastikverschmutzung der Gewässer aufmerksam, die all diese Urlaubsorte bedrohen.

 

 

Von dort sticht er zuletzt in „Unruhige See,“ wo er in seiner Muttersprache die Liebe mit all ihren Facetten, ihren Höhen und Tiefen, ihren Freuden und Schmerzen besingt.
Der Song kam zwar etwas unerwartet, wenn man die anderen Songs zuvor gehört hat, aber stimmlich beweist Tim Bleil, dass er sowohl in Englisch als auch in Deutsch in der Lage dazu ist die Gefühle im Song rüberzubringen. Im letzten Song des Albums überzeugt der Sänger mit Zeilen wie “Du bist ne unruhige See und trotzdem ein Anker” und kreiert einen guten Abschluss.

 

Fazit:

Tim Bleil beweist mit seiner Debut-EP “Unknown Waters” dass er noch Großes vor hat. Alle fünf Songs überzeugen emotional und musikalisch auf beinahe allen Ebenen. Auch wenn bei dem ein oder anderen Song das Gefühl von Ähnlichkeit aufkam. Mir hat auch gefallen, dass das Thema Wasser auch in den Songs aufgenommen wurde, ob in dem Song “Unruhige See” oder als Thema in “Varanasi Calling”. Da geht noch mehr! Ich bin auf jeden Fall gespannt wie es weitergeht und wünsche viel Erfolg für den Release

 

Mehr zu Tim Bleil findet ihr hier:

 

Website
Youtube
Instagram
Facebook