Auch musikalisch zeigt "A La Carte" Parallelen zum "Sleeping God", wenn fuzzige Singlenote-Riffs mit wuchtigen Drums verschmelzen. Gleichzeitig beweisen THE INTERSPHERE aber auch, wie sehr sie sich in den vergangenen elf Jahren weiterentwickelt haben. Die Produktion ist reich an Details, neuen klanglichen Farben und könnte kurzweiliger nicht sein. Gebetsartig führt der Gesang in den Strophen über einen sich aufbäumenden Pre-Chorus zu einem Refrain, in dem sich all die aufgestaute Energie schließlich entlädt. THE INTERSPHERE stehen 2023 für maximale musikalische Neugier und Entdeckergeist, der die Ambivalenz unserer Zeit nicht besser abbilden könnte.


