Kelsy Karter Thumbnail

Radio:Talk mit Kelsy Karter

Lisa Photojournalist , Social Media

Kelsy Karter stand uns Rede und Antwort bei unserem Radio:Talk Interview. Sie erzählt von ihren Träumen, den Videodrehs, der Zusammenarbeit mit dem Äffchen aus dem Video zu „Devil On My Shoulder“ , erzählt über die Geschichte des Songs und vieles mehr. Viel Spaß mit dem Interview

Interview Kelsy Karter

R:A: Stell dich bitte kurz vor und sag ein paar Grüße an die Radio:Active Magazine Zuschauer

KK: Was geht ab Leute? Ich bin Kelsy Karter, Und ich nehme mir jetzt mal die Fragen vom Radioactvie Magazine vor. Los gehts!

R:A: Dich zog es 10499 km Luftlinie von Auckland (Neuseeland) nach Los Angeles (Kalifornien). Eine weite Strecke! Was denkst du welche Wege dir versperrt geblieben wären, wenn du diese große Strecke nicht angetreten wärst?

KK: Wenn ich nicht nach Amerika gezogen wäre, wäre ich definitiv nicht da, wo ich jetzt bin.Es gibt einfach nicht die große Auswahl an Möglichkeiten in Australien und Neuseeland und wenn ich ehrlich bin, ich war so über meine eigenen Kräfte hinaus und so unüberlegt. Es war also eine der beste Entscheidungen in meinem Leben.

R:A: Was würdest du deinem Jüngeren Ich mit auf den Weg geben, mit der Erfahrung von heute?

KK: Was würde ich meinem Jüngeren Ich sagen? Wahrscheinlich: Verlass dich auf dein Bauchgefühl und bereue nichts. Weil ich eigentlich mein Leben bis jetzt genau so gelebt habe. Und sei nett und lass dir von niemandem etwas gefallen. Das ist mein Lebensmotto.

R:A: Du bist in einer musikalischen Familie aufgewachsen, hast früh angefangen Instrumente zu spielen und hast geschauspielert. War es für dich schon immer klar, dass du Künstler werden möchtest oder hattest du früher noch andere Vorstellungen von deinem Leben?

KK: Tatsächlich habe ich nicht gedacht, dass ich Sängerin werde, ich war ein Theaterkind und Schauspielerei war meine Leidenschaft und mein Traum, meine ganze Welt. Und ich habe musiziert, weil meine Familie Musiker sind und es war etwas, was ich quasi gezwungen war zu tun. Aber es war nicht einer meiner Träume, weil ich ja Schauspielerin werden wollte und in Filmen mitspielen und an den Broadway wollte. Aber in der Unterhaltungswelt wollte ich immer schon ein Performer und Entertainer sein. Ich wollte auch lange Zeit Teil eines Zirkus-Ensemble sein.

R:A: Deine neue Single „Devil On My Shoulder“ erzählt vom Tanz mit dem Teufel, dieser Zerrissenheit und diesen kleinen Stimmen im Kopf . Wie sieht die Geschichte hinter dem Song aus?

KK: “Devil On My Shoulder” ist über die anderen Stimmen in deinem Kopf, das Teufelchen auf deiner Schulter, das dir sagt, dass du Dinge tun sollst, die du eigentlich nicht tun solltest oder das du etwas bist, das du nicht bist. Ich hab viel mit Ängsten zu tun und hab eine sehr hyperaktive Vorstellungskraft und die Art, wie ich damit in meinem Leben umgegangen bin, ist, dass ich rausgegangen bin, ich habe Unruhe gestiftet und Sachen angestellt, um diese Ängste nicht mehr zu fühlen. Und “Devil On My Shoulder” behandelt genau das. Wie wir alle unterschiedlich mit den Stimmen in unserem Kopf umgehen und das ist, wie ich damit umgehe. Und das ist meine freche Art meine Geschichte zu erzählen.

R:A: Viele deiner Musikvideos sind wie kleine Geschichten aufgebaut, fast wie Kurzfilme. Was inspiriert dich für deine Videos?

KK: Die Musikvideos zu kreieren ist meine Lieblingsaufgabe. Selbst wenn ich gerade erst dabei bin, die Songs zu schreiben, denke ich immer schon daran, welchen visuellen Bestandteil kann ich nutzen um den Song hervorzuheben und die Story hervorzuheben. Und mit meinen ersten Träumen eine Schauspielerin oder Produzentin zu werden, wirkt es so als könnte ich meinen Traum nun durch diese Musikvideos erfüllen. Da bin ich glaub ich am Besten drin. Auch wenn es um meine Musik geht. Ich hab eher ein visuell arbeitendes Gehirn. Und wenn es dann darum geht den Song schnell zu beenden und ein Musikvideo zu machen, turnt mich das an.

R:A: Wie kam es zur Zusammenarbeit mit Crystal dem Affen?

KK: Ich habe Kontakt zu Crystal, dem Affen, letztes Jahr aufgenommen, weil ich einen Affen, für ein anderes Projekt nutzen wollte. Ich hatte die Idee für das Video zwar schon eine Weile, aber hatte noch keinen passenden Song dafür. Bis wir “Devil On My Shoulder” geschrieben haben, und ich sofort wusste: “Das ist der Song!” Und dann hab ich wieder Kontakt aufgenommen und sie war echt unglaublich gut, wir konnten sehr gut zusammenarbeiten, auch wenn sie manchmal eine kleine Diva war, aber sind wir das nicht alle?

R:A: Du arbeitest gerade an einem neuen Album. Worauf können sich deine Fans freuen? (zb neue Einflüsse in deiner Musik, Kooperationen mit anderen Künstlern? …)

KK: Es ist ein Punk-Rock-Hymnen Album, es ist frech, es ist spannend, emotional, rebellisch, romantisch. Es ist eine Sammlung von Geschichten, die ich erzählen möchte und es ist authentisch. Und das ist das Wichtigste für mich, ich wollte etwas machen, das mich wiederspiegelt, etwas, womit sich die Fans identifizieren können und ich denke, das ist genau was es ist. Und meine Aufgabe ist es zu unterhalten und ich denke wir haben noch einiges im Petto,  das definitiv unterhalten wird.

R:A: Was wünschst Du dir für die Zukunft? Welche Pläne möchtest du unbedingt noch umsetzen?

 

KK: Ich möchte einfach nur Musik und Filme machen und unterhalten, mit Menschen in Kontakt kommen und weiter erleben und erforschen. Ich bin eine sehr neugierige Person. Sobald die Welt wieder zurück zur Normalität kehrt, kann ich es kaum erwarten wieder unterwegs zu sein. Denn das ist meine Lieblingsbeschäftigung, auf der Bühne stehen und unterhalten. Und ich kann es kaum erwarten wieder loszulegen.

R:A: Spiele/Singe einen Song von dir (zb Akustisch)

KK: Ich bin Kelsy Carter, vielen Dank Radioactive Magazine, für das Interview. Happy Quarantine! Und ja wir haben, obenrum normale Kleidung und untenrum Pyjamahosen. Ich geh gleich direkt wieder ins Bett.