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Nothing But Thieves – Moral Panic II im Soundcheck

Jenna HEAD OF PHOTOGRAPHY I ART DIRECTOR I CHIEF EDITOR
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Nothing But Thieves – Moral Panic II im Soundcheck
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Nothing But Thieves – Moral Panic II im Soundcheck

 

Moral Panic II folgt auf das hochgelobte dritte Album Moral Panic und wurde nach dessen Fertigstellung geschrieben, obwohl es sowohl thematisch als auch textlich eine Verbindung zwischen den beiden gibt. Die EP enthält fünf brandneue Tracks, darunter die aktuelle Single Futureproof und den neuen Track Miracle, Baby, und ist ein nachdenkliches Werk voller Emotionen, Wut und Hoffnung, das offen und leidenschaftlich viele Themen diskutiert, mit denen wir in der heutigen Gesellschaft konfrontiert sind. 

 

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Tracklist

Futureproof

If I Were You

Miracle, Baby

Ce n’est Rien

Your Blood

 

Die Band über ihre EP: „Moral Panic II war etwas, zu dem wir uns erst entschlossen haben, nachdem Teil I komplett abgemischt, gemastert und auf Platten gepresst waren. Es fühlte sich nicht so an, als ob wir mit dem Thema Moral Panic fertig wären – ich denke, zum Teil, weil wir noch nicht in der Lage gewesen waren, mit Projekt Live zu spielen, fühlte es sich nicht richtig an, weiterzumachen. Aber wir hatten auch den Luxus der Zeit, das Album zu bewerten und einige Wege zu erforschen, von denen wir das Gefühl hatten, dass das Album sie verpasst haben könnte.“

 

Moral Panic II im Soundcheck

Liza zu Futureproof: Ein epischer Einstieg, wie bei einem Soundtrack zu einem Videospiel. “Future is a monster” singen Nothing But Thieves und zählen auf, was so alles schief gehen kann, ein Feuer das alles verschlingt, Kreaturen und im eigenen Körper. Auch der Sound hat futuristische Soundeffekte drin. Da wäre es doch gut und erstrebenswert, wenn man “Futureproof” wäre. Definitiv ein Song der auch in Zukunft genauso gut klingen wird.

Jenna zu If I Were You: „If I were you, If I were You…“ Damit bleibt der Titel zum Song bereits im Kopf hängen. Mit Gesang ohne Instrumenten werden wir in den Song eingeführt und dann folgen catchige, rhythmische Gitarrenriffs, die den Song ziemlich aufpeppen. „If I Were You“ hat diese dynamische Energie, mit einen roboterhaften und mechanischen Ansatz, der mich glauben lässt den Song aus einem Bunker oder Keller zu hören. Ohrwurm-Garantie!

Sam zu Miracle, Baby: Das ist von den Liedern auf der EP tatsächlich das Lied, dass mir am besten gefällt. Das Instrumental beinhaltet Einflüsse und schließt sich aus verschiedenen Genres wie R&B und einer Art progressive Rock zusammen. Es ist relativ langsam gehalten, aber hält einen trotzdem bei. Vielleicht liegt es am prägnanten „Need A Miracle Baby“ welches sich durch den Chorus zieht, vielleicht ist es das Falsett, das im Chorus durchkommt oder die Funk-Elemente und kleinen Effekte von denen man gefühlt bei jedem anhören ein paar Neue findet, maybe it’s maybeline. Aber irgendwas macht dieses Lied verdammt catchy. Mich wird er erstmal für eine Weile in seinem Bann behalten.

Liza zu Ce ne’st Rien: 
Wenn man den Titel “Ce ne’st Rien” übersetzt kommt man bei “Es ist nichts” raus, und auch darum geht es im Song. Darum, dass es eigentlich egal ist, was man für eine Meinung hat oder wie laut man ist, weil es nicht wichtig ist.”One day we’ll all get what we deserve It’s such a beautiful lie”. Ein sehr emotionaler Song verpackt in einem Nothing But Thieves Song. Mir hat der Song sehr gut gefallen.

Jenna zu Your Blood: Eine emotionale Ballade zum Abschluss? Ballade, aber mit Überraschungseffekt. Ruhig, mit sanfter Musik und schmerzerfüllten Gesang baut sich der Song zum Ende hin in der Dramaturgie immer weiter an den Instrumenten auf. Und dann folgt plötzlich ein rockiger Höhepunkt, der überraschend kam, doch tatsächlich mein Highlight in diesem Song ist. Diese Band ist so gut darin, die Emotionen des Hörers anzuzapfen und jeden Nerv zu treffen. 

 It´s Radioactive!