Coldrain begeistert Hamburg mit epischer Headliner-Show

Nach sechs Jahren kehrten Coldrain endlich wieder für eine Headliner-Tour nach Deutschland zurück. Hamburg machte den Auftakt und präsentierte sich von seiner besten Seite.

Gegen 20:30 Uhr eröffneten The Narrator den Abend mit einem energiegeladenen Set und heizten das Publikum ordentlich ein, in dem sie immer wieder zu Circle-Pits oder Wall of Deaths aufforderten. Musik stimmte, das Publikum hatte Bock. Ein gelungener Start in den Abend.

Anschließend betrat Venues die Bühne und setzte die Atmosphäre mit ihrer eigenen einzigartigen Note fort. Gar feierten sie eine Premiere und präsentierten zum ersten Mal einen neuen Song aus ihrem kommenden Album, das Ende März erscheinen soll. Lohnt sich definitiv reinzuhören, denn Live haben sie sehr überzeugt.

Coldrain: „Wir kommen wieder“

Doch nach gut einer Stunde war es Zeit für den Headliner des Abends: Coldrain

Coldrain@JennasPhotoworlds 37

Die Stimmung war von Anfang an sehr energiegeladen, als gegen 21:30 das bekannte Intro eingespielt wurde und die Jungs die Bühne mit dem ersten Song Envy betraten. Mit insgesamt 18 Songs konnte das Hamburger Publikum nicht genug haben. Zwischen den Songs wurden Chants mit dem Bandnamen angestimmt und sogar „Einer geht noch, einer geht noch rein“ skandiert, was bei Coldrain für sichtliche Rührung sorgte und einem Versprechen jährlich zurückzukehren und ihnen „mehr“ Songs zu geben. Es war deutlich zu spüren, dass man die Jungs in den letzten Jahren in der Konzertszene vermisst hatte.

Die Setlist:

Coldrain Setlist

Die Setlist bot eine perfekte Mischung aus alten Favoriten und neuen Hits. Von „Envy“ bis zum Finale mit „Final Destination“ war alles dabei, was das Coldrain-Fanherz begehrte. Das Publikum war sehr Textsicher und auch nicht zu fein für Circle-Pits oder Stage-Diving. Eines meiner persönlichen Highlights des Abends war aber zweifellos das Encore, in dem Coldrain mit einem Medley mehrere Songs aus ihrem Album Vena (mein Lieblingsalbum) spielten. Insgesamt war das Konzert mehr als gelungen und es ist kaum vorstellbar, dass es von der Stimmung her noch besser geht. Wir sehen uns nächstes Jahr!

Unsere Impressionen: