3600 Fans feiern Enter Shikari an der Südbrücke in Köln

Am 18.07. strömten wir wie knapp 3600 andere Enter Shikari Fans nach Köln zur Südbrücke im Stadtteil Poll. Wo Enter Shikari an diesem Abend ihre bislang größte Headline Show in Deutschland spielen sollten. Angekommen in einer fast völlig anderen Welt, dank der besonderen Aufmachung der Location, die mich etwas an ein Filmset des Kinofilm “Die Wilden Kerle” erinnerte und direkt wie eine eigene Festival Welt entstehen ließ, kamen die Fans, um eben Frontmann Rou Reynolds und seine Band Enter Shikari zu sehen.

Einlass war bereits um 17.00Uhr und um 18.00Uhr ging es schon mit der ersten Vorband Blackout Problems los. Das Mario, Moritz und Marcus der Kern der Blackout Problems eine großartige Liveband sind, bewiesen sie ab Sekunde eins ihres Livesets.

Sie spielten nicht nur eine mitreißende Show, sondern sorgten nach kurzer Zeit für die ersten Mosh- und Circlepits. Mittendrin Sänger Mario auf einer Kiste stehend mit Gitarre in der Hand.

Blackout Problems in Köln (c)Erik Hennemann (9) — Blackout Problems in Köln (c)Erik Hennemann

Als zweiter Support war La Dispute mit dabei. Die Band Post-Hardcore Band aus den USA nutze die gute Laune der anwesenden Fans und spielten in den warmen Sonnenstunden ein, wie schon die Blackout Problems, eine sehr Nahbare Show. Denn es zog den La Dispute-Sänger Jordan Dreyer permanent zu den Fans an den Wellenbrecher.

La Dispute in Köln (c)Erik Hennemann (4) — La Dispute in Köln (c)Erik Hennemann

Dann ging es los und Enter Shikari starteten in den Sonnenuntergang. Nach kurzen technischen Schwierigkeiten im zweiten Song ging es dann richtig los. Zwischen Festivalvibes ala eleketronischer Beats und rockigen Sounds mit Pyroeffekten wurde durchgehend gefeiert. Ein Moshpit nach dem anderen und unzählige Crowdsurfer jagten den nächsten.

Am auffälligsten waren die zwei Crowdsurferinnen, die auf den Rücken anderer Crowdsurfer sich den Weg nach vorne zur Bühne bahnten. Musikalisch war es ein ebenfalls wilder Ritt durch die Diskografie der britischen Band. Klassiker wie “Sorry You’re Not A Winner” oder “Satellites” durften nicht fehlen. Den Abschluss machte die Band mit “A Kiss For A Whole World”.